ROUNDUP: Bertrandt wird wegen schwacher Autoindustrie pessimistischer
22.08.2019 | 09:29
Der Entwicklungsdienstleister für die Auto- und
die Luftfahrtbranche Bertrandt
Die Aktie verlor am Donnerstag an Boden und gab zu Börsenbeginn weitere 2 Prozent nach. Bereits am Vortag war der Kurs nach der Prognosesenkung um knapp 12 Prozent eingebrochen.
Mittelfristig sieht der Vorstand jedoch gute Perspektiven bei Wachstum und Ergebnis. "Insgesamt ist Bertrandt gut für die Zukunft aufgestellt", erklärte Finanzvorstand Markus Ruf bei der Vorlage der ausführlichen Zahlen für die ersten neun Monate am Donnerstag. "Die konsequente Ausrichtung entlang der Trendthemen und zielgerichteten Investitionen wie in die Elektromobilität oder das autonome Fahren bieten uns gute Perspektiven."
"Eine Herausforderung für uns sind derzeit die anspruchsvollen und
unsicheren Rahmenbedingungen im Markt und in der Automobilbranche", hatte Ruf zuvor erklärt. Bei der entsprechenden Marge schätzt das Unternehmen im günstigsten Fall ebenfalls nur noch das untere Ende der bislang anvisierten Spanne zu erreichen und erwartet eine Rendite von 5 bis 7,5 Prozent, statt zuvor 7 bis 9 Prozent. Die Prognose für die Gesamtleistung wurde bestätigt. Bertrandt kündigte an, die Investitionen im bis zum 30. September laufenden Geschäftsjahr zu kürzen.
In den ersten neun Monaten (per Ende Juni) stieg die Gesamtleistung um 4,3 Prozent auf 784,9 Millionen Euro. Das Ebit nahm hingegen von 49,4 auf 46,1 Millionen Euro ab. Nach Steuern verdiente Bertrandt 30,3 Millionen Euro nach 32,1 Millionen ein Jahr zuvor./nas/knd/jha/
ISIN DE0005232805
AXC0084 2019-08-22/09:29
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