Der Immobilienkonzern Alstria Office sieht sich nach dem ersten Quartal auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Das Jahr 2021 habe sich bisher erwartungsgemäß entwickelt, sagte Firmenchef Olivier Elamine bei der Vorlage der Quartalszahlen am Montagabend in Hamburg. "Wir nehmen an, dass der Vermietungsmarkt schwach bleibt, solange sich kein Ende der Pandemie abzeichnet."

Für das laufende Jahr rechnet er weiterhin mit einem Umsatz in Höhe von rund 177 Millionen Euro und einem operativen Ergebnis (FFO) von 108 Millionen Euro. Trotz der Lockdowns liegt die Mietzahlungsquote bei dem im MDax gelisteten Unternehmen den Angaben zufolge bei 99 Prozent.

Die Aktie legte im Vormittagshandel am Dienstag um rund 0,3 Prozent zu. Der Büroimmobilienanbieter habe die weiterhin gedämpfte Vermietungsaktivität betont und erwarte keine wesentliche Erholung in diesem Jahr, schrieb Analyst Thomas Rothäusler von dem Analysehaus Jefferies in einer am Dienstag vorliegenden Ersteinschätzung. Nach Ansicht von Analyst Jonathan Kownator von der US-Bank Goldman Sachs präsentierte Alstria ein operatives Ergebnis (FFO) wie von ihm erwartet.

Im ersten Quartal steigerte Alstria den Umsatz - also die Mieteinnahmen - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Prozent auf 44,7 Millionen Euro. Das operative Ergebnis stagnierte bei 29,4 Millionen Euro. Die bereinigte operative Ergebnismarge (FFO-Marge) sank leicht von 66,3 auf 65,7 Prozent. Das Konzernergebnis, in das auch Bewertungseffekte eingehen, ging von 28,2 auf 26,2 Millionen Euro zurück.

Alstria konzentriert sich auf die wichtigsten deutschen Büromärkte und trennt sich deshalb von Immobilien außerhalb seiner Kernmärkte. Zu denen zählen Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Stuttgart und Berlin. Das Portfolio des Anfang 2006 gegründeten Unternehmens umfasste Ende März 110 Gebäude mit einer vermietbaren Fläche von rund 1,4 Millionen Quadratmetern./stw/mne/men/mis

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AXC0171 2021-05-04/11:18

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