Rosenbauer: Bei der Marge wird etwas zurückgerudert
12.11.2019 | 17:45
Ein Soll- und Ist-Vergleich der Quartalszahlen: Rosenbauer erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2019 einen Umsatz von 219,9 Millionen Euro (plus 10,3%), ein EBIT von 9,9 Millionen (minus 10,5%), ein EBIT von 47,9 Millionen (plus 41,8%) und einen Überschuss von 5,0 Millionen Euro (plus 47,1%).
Der Bloomberg-Konsens hatte beim Umsatz mit 220,5 Millionen Euro gerechnet, das EBIT wurde mit 9,3 Millionen veranschlagt, und unterm Strich sollten plus 4,2 Millionen Euro herauskommen.
Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen,2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 44,8 Euro - plus 14%.
Etwas margenstärker als von Analysten erwartet - so zeigte sich Rosenbauer im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres: der Umsatz verfehlte die Erwartungen zwar um einen Hauch (siehe Soll/Ist), das Ergebnis lag aber darüber.
Trotzdem: Mit den Zahlen zum 3. Quartal erhöht das Management angesichts der Auftragslage und der damit verbundenen aktuell guten Auslastung der Produktionsstätten den Ausblick für den Umsatz von bisher avisierten mehr als 950 Millionen Euro auf über 980 Millionen. Dafür sinkt das bisherige Margenziel für das EBIT von rund 5,5 auf rund 5,1 Prozent.
Was heißt das mit Blick auf die Jahresschätzungen der Analysten? Deren Umsatzprognose liegt aktuell bei 955 Millionen und die für das EBIT bei 53,4 Millionen - korrespondierend mit einer Marge von 5,4 Prozent bei 980 Millionen Umsatz. Heißt: Die Umsatzprognose wird wohl angehoben, beim Ergebnis könnte etwas nach unten revidiert werden.
Der Auftragseingang lag nach drei Quartalen mit 784,1 Mio. Euro knapp unter dem Niveau des Vorjahres (789,9 Mio. Euro). Mit 1223,8 Mio. Euro (2018: 1093,6 Mio. Euro) erreichte der Auftragsbestand per Ende September eine historische Rekordmarke. Der Umsatz legte in den ersten drei Quartalen um elf Prozent auf 614,5 Millionen Euro zu (Vergleichsperiode 2018: 552 Millionen). Das (EBIT sank von 17 auf 15,1 Millionen, das Periodenergebnis von 10,6 auf 9,0 Millionen.
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