Die Ölpreise haben sich am Freitagvormittag mit festerer Tendenz gezeigt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 11.00 Uhr 86,37 US-Dollar und damit 1,60 Prozent mehr als zum Vortagesschluss. Die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 1,89 Prozent auf 79,41 Dollar.

Die Rohölpreise dürften die laufende Woche aber mit Abschlägen beenden. Auslöser der Schwäche ist vor allem die angespannte Coronalage in China. Die Behörden haben in einigen wichtigen Metropolen strikte Gegenmaßnahmen ergriffen, von denen sie sich eine Eindämmung des Virus erhoffen. Die Schattenseite ist eine erhebliche Belastung der Wirtschaft, die sich auch in einer geringeren Energienachfrage niederschlägt. Das lastet auf dem Erdölmarkt.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Donnerstag mit 81,52 Dollar festgelegt, wie das OPEC-Sekretariat zuletzt mitteilte. Am Mittwoch war der Preis bei 85,19 Dollar gelegen. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Der Goldpreis zeigte sich am Vormittag geringfügig tiefer. Die Feinunze (31,10 Gramm) wurde in London zuletzt mit 1.750,83 Dollar gehandelt und lag damit 0,25 Prozent unter dem Vortagesschluss.

spa/spo

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