Der Brent-Ölpreis hat am Dienstagvormittag niedriger tendiert. Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen 11.00 Uhr in London bei 42,71 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Montag hatte der Brent-Future zuletzt bei 43,10 Dollar gelegen.

Die Rohölpreise würden zurzeit durch gegensätzlich wirkende Kräfte in Schach gehalten, kommentierte Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda das Marktgeschehen. Auf der einen Seite stehe die konjunkturelle Erholung von der Coronakrise in Asien und Europa. Auf der anderen Seite deute sich konjunkturelle Belastung durch die angespannte Corona-Lage in den USA und anderen amerikanischen Ländern an.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Montag auf 43,54,18 Dollar pro Barrel gestiegen. In der Vorwoche hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 42,93 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Der Goldpreis zeigte sich etwas leichter auf einem weiterhin hohen Niveau. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.775,10 Dollar (nach 1.785,82 Dollar am Vortag) gehandelt.

Der Gold-Future in New York hingegen erreichte fast wieder die Marke von 1.800 Dollar, die er vergangene Woche kurzzeitig überschritten hatte. "Gold widersetzt sich damit der positiven Marktstimmung, die sich in deutlich gestiegenen Aktienmärkten widerspiegelt", erklären Analysten der Commerzbank.

fpr/mik

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