Rowby-John Rodriguez zieht am Sonntag beim European Darts Matchplay in Trier sensationell ins Finale ein, muss sich dort allerdings dem Engländer Luke Humphries nach einem wahren Krimi mit 7:8 gschlagen geben. Der 28-jährige Wahl-Tiroler legt zunächst einen Start nach Maß hin, zieht sofort mit 4:0 davon. Humphries lässt sich jedoch nicht abschütteln, gewinnt die folgenden vier Legs und gleicht auf 4:4 aus. Rodriguez fängt sich aber wieder, stellt sofort auf 6:4. Der Engländer kommt daraufhin aber wieder auf 6:6 zurück. Im 13. Leg zeigen beide im Finish Nervenflattern, letztlich kann der Österreicher aber auf 7:6 erhöhen. Humphries erzwingt mit dem 7:7-Ausgleich das Entscheidungs-Leg. In diesem hat Rodriguez zwar Matchdart, kann den Sack aber nicht zumachen. Die Nummer 13 der Weltrangliste macht es daraufhin aber besser und gewinnt das Turnier. Zuvor gewinnt Rodriguez sein Halbfinal-Duell gegen den Letten Madars Razma, Nummer 42 der Weltrangliste, nach einem wahren Krimi mit 7:6. Davor besiegt der Österreicher im Viertelfinale den an acht gesetzten Engländer Nathan Aspinall mit 6:2.