Rocket Lab USA Aktie: Marktbeobachtungen vertiefen
06.05.2025 | 00:30
Die Spannung steigt bei Rocket Lab – der Raumfahrtpionier steht vor einem entscheidenden Quartalsbericht. Am Mittwoch nach Börsenschluss präsentiert das Unternehmen seine Zahlen für das erste Quartal 2025. Doch nicht nur die Finanzdaten selbst, sondern vor allem die Fortschritte bei ambitionierten Projekten wie der Neutron-Rakete und lukrativen Verteidigungsaufträgen dürften die Anleger bewegen.
Finanzielle Erwartungen unter der Lupe
Die Wall Street rechnet mit einem Umsatz von 121,4 Millionen US-Dollar, was einem Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspräche. Allerdings wird weiterhin ein Verlust von 0,11 bis 0,12 US-Dollar pro Aktie erwartet. Besonders kritisch: Die untere Grenze der eigenen Umsatzprognose des Unternehmens (117 Millionen Dollar) liegt leicht unter den Konsenserwartungen – eine Enttäuschung hier könnte die ohnehin angeschlagene Aktie weiter unter Druck setzen.
Die Bruttomarge soll zwischen 30 und 32 Prozent liegen. Für das Gesamtjahr prognostizieren Analysten einen Umsatz von 576,12 Millionen Dollar (+32,07%) und einen Verlust von 0,33 US-Dollar pro Aktie. Die hohen Wachstumsraten zeigen das Potenzial – aber auch die Erwartungshaltung, die Rocket Lab erfüllen muss.
Raumfahrtsysteme als Wachstumstreiber
Im Fokus steht das Segment Space Systems, das mit einer erwarteten Umsatzsteigerung von 42,4 Prozent auf 85,5 Millionen Dollar glänzen soll. Hier arbeitet Rocket Lab an innovativen Produkten wie den "Flatellites" – flachen Satelliten für die Massenproduktion. Ein lukrativer Vertrag mit der Space Development Agency über 515 Millionen Dollar für 18 Raumfahrzeuge, deren Auslieferung bis 2027 geplant ist, könnte langfristig stabile Einnahmen bringen.
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Neutron-Rakete: Countdown läuft
Ein zentraler Punkt wird der Fortschritt der Neutron-Rakete sein, deren Erststart für die zweite Hälfte 2025 geplant ist. Die wiederverwendbare Trägerrakete soll bis zu 20 Starts pro Triebwerk schaffen – ein ehrgeiziges Ziel. Die geplanten Starts (1 in 2025, 3 in 2026, 5 in 2027) zeigen das langfristige Potenzial, auch wenn 2025 noch keine nennenswerten Einnahmen aus diesem Projekt erwartet werden.
Milliardenaufträge für die Verteidigung
Rocket Lab hat sich als gefragter Partner für Verteidigungsprojekte positioniert. Neben einem 1,45-Milliarden-Dollar-Auftrag für Hyperschall-Testflüge im Rahmen des MACH-TB 2.0-Programms konnte das Unternehmen auch beim 46-Milliarden-Dollar-EWAAC-Programm der US Air Force und beim britischen Hyperschall-Programm (1,3 Milliarden Dollar) punkten. Die Aufnahme der Neutron-Rakete in das 5,6-Milliarden-Dollar-NSSL-Programm der US Space Force unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob Rocket Lab die hohen Erwartungen erfüllen kann – oder ob die Aktie nach dem bereits deutlichen Rückgang vom Jahreshoch weiter unter Druck gerät.
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