Beim Klinikbetreiber Rhön-Klinikum laufen die Geschäfte weiter rund. "Nach den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres sind wir sehr zuversichtlich, unsere gesteckten Ziele auch für 2019 zu erreichen", sagte Konzernchef Stephan Holzinger am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Bad Neustadt laut vorab verbreitetem Redetext. "Im laufenden Geschäftsjahr wollen wir unser profitables Wachstum konsequent fortsetzen." Nach dem Konzernumbau sieht der Rhön-Chef den Klinikbetreiber nun gut für den verschärften Wettbewerb in Deutschland gerüstet.

Die im SDax notierte Rhön-Klinikum ist nach Fresenius, Asklepios und Sana die viertgrößte private Krankenhausgesellschaft in Deutschland. Nach dem Verkauf von mehr als 40 Häusern an Fresenius im Jahr 2013 betreibt das Unternehmen nunmehr an den Standorten Bad Neustadt, Bad Berka und Frankfurt (Oder) spezialisierte Kliniken. Auch das Universitätsklinikum Gießen und Marburg - das drittgrößte Uniklinikum Deutschlands - gehört zu dem fränkischen Gesundheitsdienstleister.

Im vergangenen Jahr hatte die Rhön-Klinikum AG bei einem Umsatz von 1,23 Milliarden Euro unter dem Strich 51,2 Millionen Euro verdient. Den Aktionären will der Vorstand eine um fast ein Drittel angehobene Dividende von 29 Cent je Aktie ausschütten. Im laufenden Jahr wird ein operatives Ergebnis (Ebitda) zwischen 117,5 und 127,5 Millionen Euro angepeilt./tav/mne/jha/

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AXC0113 2019-06-05/10:50

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