Rheinmetall-Aktie steigt um 8,5% dank guter Quartalszahlen und neuer Rüstungskooperation mit Lockheed Martin. Kann der Höhenflug anhalten?

Die Aktie von Rheinmetall kennt derzeit scheinbar nur eine Richtung: nach oben. Ein massiver Kurssprung am Dienstag brachte das Papier gefährlich nahe an sein Allzeithoch. Doch was befeuert diese beeindruckende Rallye wirklich und ist das Ende der Fahnenstange schon erreicht?

Am Dienstag schoss die Rheinmetall-Aktie um satte 8,51 Prozent nach oben und erreichte einen Wert von 1.453,50 Euro. Damit war sie nicht nur der Star im DAX, sondern rückte auch der psychologisch wichtigen Marke von 1.500 Euro, dem bisherigen Rekordhoch, ein großes Stück näher. Auslöser für diesen Freudensprung waren unter anderem starke Eckdaten zum ersten Quartal, die der Konzern bereits am Montag vorgelegt hatte und die zeigten: Die Geschäfte laufen auf Hochtouren.

Paukenschlag in der Rüstungskooperation?

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Für zusätzlichen Zündstoff sorgte eine strategische Weichenstellung: Rheinmetall vertieft seine Partnerschaft mit dem US-Rüstungsgiganten Lockheed Martin. Beide Unternehmen haben vereinbart, ein Zentrum zur Herstellung und Vermarktung von Raketen und Flugkörpern in Deutschland aufzubauen. Dieses Projekt, das unter der Führung von Rheinmetall stehen soll, erweitert eine bereits im Juni 2024 besiegelte Absichtserklärung.

Ziel dieser Kooperation ist es, die europäische Selbstständigkeit in der Verteidigung zu stärken. Angesichts der Notwendigkeit, die Ukraine weiter zu unterstützen, eigene Bestände aufzufüllen und die Abhängigkeit von US-Waffen zu verringern, sehen die Unternehmen hier erheblichen Bedarf. Rheinmetall-Chef Armin Papperger betonte bereits, dass man eine bedeutende Rolle im wachsenden europäischen Markt für Raketen und Flugkörper spielen wolle. Ray Piselli von Lockheed Martin ergänzte, dass man durch die Kombination deutscher Expertise und amerikanischer Technologie die Sicherheitsbedürfnisse besser erfüllen könne.

Noch steht die endgültige Zustimmung der deutschen und amerikanischen Regierung zwar aus. Die Ankündigung allein zeigt jedoch die Ambitionen des Düsseldorfer Konzerns und liefert Anlegern weitere Argumente für die scheinbar unaufhaltsame Wachstumsgeschichte. Die Kombination aus blendenden Geschäftszahlen und strategischen Weichenstellungen wie dem Lockheed-Deal scheint die Aktie weiter anzutreiben. Das dürfte spannend bleiben.

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