Renault Aktie: Stabilität und ihre Folgen
23.03.2025 | 14:54
Der französische Autobauer verstärkt seine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Konzern Geely für E-Mobilität, während die Aktie trotz solider Bewertung Kursschwächen zeigt.
Die Renault Aktie schloss am Freitag mit einem deutlichen Rückgang von 2,49% bei 47,04 Euro. Im Monatsverlauf zeigt der Titel mit einem Minus von 7,76% eine anhaltende Schwächephase, trotz eines leicht positiven Jahresverlaufs von 0,51%. Der aktuelle Kurs liegt mehr als 30% über dem 52-Wochen-Tief von 36,02 Euro, bleibt jedoch knapp 13% unter dem Jahreshöchststand von 53,90 Euro, der Ende Mai 2024 erreicht wurde.
Der französische Automobilhersteller treibt derzeit seine strategische Neuausrichtung voran und setzt dabei besonders auf die Kooperation mit dem chinesischen Hersteller Geely. Diese Partnerschaft konzentriert sich primär auf die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und schadstoffarmen Modellen für den brasilianischen Markt. Die Initiative passt zur allgemeinen Elektrifizierungsstrategie des Konzerns, die zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Umstrukturierung der Nissan-Allianz
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Parallel zur Geely-Kooperation strukturiert Renault seine langjährige Allianz mit Nissan neu. Der französische Konzern hält weiterhin einen beträchtlichen Anteil von 36% am japanischen Automobilhersteller. Diese Beteiligung bleibt ein zentrales Element der internationalen Strategie Renaults und unterstreicht die Bedeutung der asiatischen Märkte für das Unternehmen.
Die finanziellen Kennzahlen des Unternehmens deuten auf eine konservative Bewertung hin. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,25 und einem Kurs-Cashflow-Verhältnis von 1,94 erscheint die Aktie im Branchenvergleich moderat bewertet. Die Marktkapitalisierung des Konzerns beläuft sich derzeit auf 13,9 Milliarden Euro, was die Position als einer der bedeutenden europäischen Automobilhersteller unterstreicht.
Technische Indikatoren deuten auf Überverkauft-Situation
Aus technischer Sicht zeigt der RSI-Wert von 28,3 eine mögliche überverkaufte Situation an. Gleichzeitig liegt der Kurs mit einem Abstand von 5,02% über dem 200-Tage-Durchschnitt, was langfristig als positives Signal gewertet werden kann. Die erhöhte Volatilität von 27,62% (annualisiert über 30 Tage) deutet jedoch auf anhaltende Unsicherheit im Marktumfeld hin.
Die strategischen Partnerschaften und die Neuausrichtung des Unternehmens könnten mittelfristig positive Impulse für die Aktienentwicklung setzen, besonders wenn die Kooperationen mit Geely und Nissan die erhofften Synergien und Markterfolge bringen. Die weitere Entwicklung wird stark vom Fortschritt bei der Elektrifizierung der Produktpalette und dem Erfolg auf Schlüsselmärkten abhängen.
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