Realty Income Aktie: Anpassungen geplant?
Realty Income legte am 5. Mai Zahlen zum ersten Quartal vor, die auf den ersten Blick überzeugen: Der Umsatz kletterte auf einen neuen Rekord. Doch bei genauerem Hinsehen trübt sich das Bild – die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde überraschend gesenkt. Was steckt dahinter und wie reagierte die Aktie auf diese gemischte Nachrichtenlage?
Gemischtes Bild bei Kernzahlen
Der Immobilienriese verbuchte im ersten Jahresviertel Einnahmen von 1,38 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 1,27 Milliarden Dollar deutlich. Auch die für Immobilien-Aktiengesellschaften wichtige Kennzahl AFFO (Adjusted Funds From Operations), eine Art operativer Cashflow, legte gegenüber dem Vorjahr leicht auf 1,06 Dollar pro Aktie zu (Vorjahr: 1,03 Dollar). Beim Nettogewinn pro Aktie verfehlte man mit 0,28 Dollar jedoch die Markterwartungen von 0,35 Dollar.
Gesenkter Ausblick verschreckt
Für Verunsicherung unter Investoren sorgte vor allem die Anpassung der Jahresprognose. Zwar hält das Management am Ziel für den operativen Cashflow (AFFO) fest und erwartet hier weiterhin 4,22 bis 4,28 Dollar pro Aktie, was auf eine stabile operative Entwicklung schließen lässt. Allerdings musste das Unternehmen seine Erwartungen für den Nettogewinn pro Aktie von zuvor 1,52-1,58 Dollar auf nun 1,40-1,46 Dollar zurückschrauben. Ein klares Signal, dass unterm Strich weniger übrig bleiben könnte als bisher gedacht.
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Operativ weiter robust?
Trotz der reduzierten Gewinnprognose betont das Management die operative Stärke. Im abgelaufenen Quartal wurden 1,4 Milliarden Dollar investiert, davon ein signifikanter Teil in Europa zu einer soliden Anfangsrendite von durchschnittlich 7,5%. Die Vermietungsquote des riesigen Portfolios von über 15.600 Objekten blieb mit 98,5% auf einem hohen Niveau stabil. Das Unternehmen verwies zudem auf seine breite Streuung und die bewiesene Widerstandsfähigkeit in verschiedenen Marktzyklen.
Vertrauen auf die Probe gestellt
Die Aktie zeigte sich nach Bekanntgabe der Zahlen im nachbörslichen Handel zunächst kaum bewegt und schloss bei 56,85 Dollar leicht im Minus. Für Anleger stellt sich nun die Frage, ob die operative Stabilität und die als sehr zuverlässig geltende Dividende (aktuelle Rendite von etwa 5,66%) die Sorgen über den gesenkten Gewinnausblick aufwiegen können. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob der Dividenden-Aristokrat den Kurs halten kann.
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