Die Raiffeisen Bank International (RBI) ist im ersten Quartal gewachsen, der Gewinn ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber von 399 Mio. Euro auf 226 Mio. Euro gesunken. Das ist in erster Linie verschiedenen Sondereffekten geschuldet. Die Kredite sind konzernweit, auch in Österreich, gewachsen. Die Forderungen an Kunden stiegen insgesamt um 5,8 Prozent auf 85,53 Mrd. Euro. Profitiert hat die RBI im ersten Quartal auch vom Kursanstieg des russischen Rubel.

Sondereffekte waren in erster Linie eine Veränderung der Risikokosten um 92 Mio. Euro nach Nettoauflösungen im ersten Quartal 2018, negative Bewertungsergebnisse aus Hedging und der Verkauf des Polen-Kernbankgeschäfts.

Weitere Zahlen: Die Zahl der Kunden stieg um 1,8 Prozent auf 16,3 Millionen. Die Zahl der Geschäftsstellen ging von 2159 auf 2153 zurück. Die Zahl der Mitarbeiter stieg um 0,4 Prozent auf 47.264. Die NPL-Rate für notleidende Kredite ging verglichen zum Jahresende 2018 um einen Prozentpunkt auf 2,9 Prozent zurück. Die NPL-Coverage Ratio stieg von 58,3 auf 58,4 Prozent. Die Kernkapitalquote (CET1 Ratio fully loaded) blieb mit 13,4 Prozent stabil.