Die OMV meldet nach dem Unfall in der Raffinerie Schwechat "signifikante Fortschritte" bei der Installation eines alternativen Versorgungssystems. "Die vollständige Wiederinbetriebnahme und volle Auslastung der Raffinerie werden in der zweiten Hälfte Q3/2022 erwartet", so der teilstaatliche Konzern.

Für die Dauer der Reparatur wird ein alternatives Versorgungssystem errichtet, dieses basiert laut OMV auf drei Säulen: "Die Nutzung der Kapazitäten des Raffinerie-Verbunds im Konzern, kurzfristige Adaptionen zur Steigerung der bestehenden Produktionskapazitäten in der Raffinerie, sowie eine enge Zusammenarbeit mit Partner, um fehlende Mengen auszugleichen."

Im Rahmen der Generalüberholung der OMV Raffinerie Schwechat kam es am 3. Juni zu einer Beschädigung der Außenhaut der Rohöl-Destillationsanlage. Da der Schaden im unteren Bereich der Destillationskolonne aufgetreten ist, ist die Schadensstelle schwer zugänglich, so der Ölkonzern.

stf/kan

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