Puma Aktie: Hauchdünner Gewinn!
08.05.2025 | 11:56
Puma Aktie: Nur ein Hauch von Nichts! – Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach schrammte im ersten Quartal haarscharf an roten Zahlen vorbei und servierte einen Nettogewinn, der kaum der Rede wert ist. Doch wie reagiert der Markt auf diese ernüchternde Bilanz und die Hintergründe dieser Entwicklung?
Die nackten Zahlen – Ein Schlag ins Kontor?
Der Blick auf die Ergebnisse des Zeitraums Januar bis März offenbart ein deutliches Bild: Der operative Gewinn (EBIT) stürzte auf 58 Millionen Euro, inklusive Einmalkosten für ein Effizienzprogramm. Selbst bereinigt um diese Sonderlasten blieben nur 76 Millionen Euro übrig – ein Schatten der 159 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum. Die entsprechende Marge brach von 7,6 Prozent auf nur noch 2,8 Prozent ein.
Unter dem Strich stand ein fast symbolischer Nettogewinn von gerade einmal 500.000 Euro. Das entspricht 0,00 Euro je Aktie und verfehlte die Analystenerwartungen von durchschnittlich 6,9 Millionen Euro deutlich. Der Umsatz stagnierte bei 2,08 Milliarden Euro, was währungsbereinigt einem marginalen Plus von 0,1 Prozent, nominal jedoch einem Rückgang von 1,3 Prozent gleichkam.
Wo drückt der Schuh wirklich?
Was sind die Gründe für diese magere Ausbeute? Vor allem das Großhandelsgeschäft, Pumas wichtigster Vertriebskanal, schwächelte mit einem Rückgang von 3,6 Prozent. Verantwortlich hierfür waren schwächere Verkäufe an Einzelhändler in den USA und China. Es scheint, als hätten auch neue Schuhmodelle, wie der Speedcat, die in sie gesetzten Erwartungen bislang nicht erfüllen können.
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Ein kleiner Lichtblick war das Direktkundengeschäft, das dank stärkerer Online-Verkäufe um beachtliche 12 Prozent auf 546,5 Millionen Euro zulegte. Der Konzern, der erst im Vormonat einen Wechsel an der Führungsspitze vollzog und ab dem 1. Juli vom ehemaligen Adidas-Vertriebschef Arthur Hoeld geleitet wird, befindet sich offensichtlich in einer Phase der Neuausrichtung. Die Bruttogewinnmarge sank im ersten Quartal um 0,6 Prozentpunkte auf 47 Prozent.
Aktie trotzt der Misere – Ein Hoffnungsschimmer?
Trotz dieser eher ernüchternden Zahlen zeigte sich die Aktie am Berichtstag erstaunlich widerstandsfähig und legte zeitweise um rund 1,93 Prozent auf einen Wert von 23,82 Euro zu. Ein echter Befreiungsschlag sieht jedoch anders aus, denn seit Jahresbeginn hat das Papier bereits schmerzhafte 47 Prozent an Wert eingebüßt.
Der Sportartikelhersteller hielt an seinen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr fest, die noch unter dem ehemaligen CEO Arne Freundt aufgestellt wurden. Auch der Ausblick auf 2025, der ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich vorsieht, wurde bekräftigt – allerdings unter Ausschluss möglicher Auswirkungen von US-Zöllen. Um die Kosten in den Griff zu bekommen, plant das Unternehmen zudem den Abbau von weltweit 500 Stellen im administrativen Bereich bis zum Ende des zweiten Quartals.
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