Proximus vollzieht Führungswechsel mit interims-CEOs, während die Aktie stabil bleibt. Wie wirkt sich der Umbruch auf die Zukunft des Telekomriesen aus?

Blutbad an der Börse? Nicht heute!

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Die Proximus-Aktie zeigt sich heute stabil bei 6,58 Euro - ein minimales Minus von 0,83% in der Wochenbetrachtung. Doch was wirklich zählt, spielt sich hinter den Kulissen ab: Die heutige Hauptversammlung markiert einen Wendepunkt für den belgischen Telekomriesen.

Chef geht - Interims-Team übernimmt

Mit heute endet die Ära von CEO Guillaume Boutin. Doch war das wirklich alles? Boutin bleibt bis Mitte Mai als Berater an Bord - ein ungewöhnlicher Schritt, der Fragen aufwirft. Ab morgen übernehmen zwei Interims-CEOs das Ruder:

  • Jan Van Acoleyen führt die Proximus Group
  • Mark Reid steuert Proximus Global

Ein klarer Fall von "Notlösung" oder strategische Überbrückung? Der Verwaltungsrat betont jedenfalls sein "volles Vertrauen" in die Übergangslösung.

Verwaltungsrat im Wandel

Die Hauptversammlung entscheidet heute auch über die Besetzung des Verwaltungsrats. Die SFPIM drängt mit zwei neuen Gesichtern ins Gremium:

  • Koen Kennis
  • Franck-Philippe Georgin

Stefaan De Clerck soll sein Mandat verlängern - ein Signal der Kontinuität in turbulenten Zeiten.

Quartalszahlen im Anmarsch

Während die Personalrochaden laufen, rückt der Q1-Bericht am 9. Mai näher. Die Integration von Route Mobile verzögert die Veröffentlichung leicht - ein Stolperstein oder nur Formsache? Die stabile Dividende von 0,60 Euro pro Aktie bleibt vorerst unangetastet, mit einer ersten Rate von 0,10 Euro im April.

Die Aktie liegt aktuell 18,36% unter ihrem 52-Wochen-Hoch - hat das Übergangsmanagement das Zeug zur Trendwende?

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