Procter & Gamble Aktie: Stabile Wachstumsperspektiven!
Der Konsumriese Procter & Gamble hat die Börse mit seinem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 positiv überrascht. Während viele Konkurrenten unter dem schwierigen Marktumfeld ächzen, gelang es P&G, sowohl bei Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen zu übertreffen. Doch hinter den Kulissen zeigt sich ein gespaltenes Bild: Während Premium-Verbraucher weiter zugreifen, halten sich preisbewusste Kunden zurück.
Zahlen überzeugen – doch die Volumina stocken
Der Konzern aus Cincinnati meldete einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,99 Dollar und schlug damit die Analystenschätzung von 1,90 Dollar um knapp 5 Prozent. Beim Umsatz lag P&G mit 22,39 Milliarden Dollar ebenfalls über den Erwartungen von 22,18 Milliarden. Das organische Wachstum von 2 Prozent kam allerdings ausschließlich durch Preiserhöhungen und Produktmix-Verbesserungen zustande – die Verkaufsmengen blieben unverändert.
CEO Jon Moeller sprach von einem "herausfordernden Verbraucher- und geopolitischen Umfeld". CFO Andre Schulten beschrieb das Kaufverhalten als "K-förmig": Wohlhabendere Kunden kaufen größere Packungen in Online-Shops und Großhandelsläden, während preisbewusste Verbraucher ihre Vorräte aufbrauchen und Neukäufe hinauszögern.
Beauty boomt – Haushaltsprodukte schwächeln
Klarer Gewinner war die Beauty-Sparte mit 4 Prozent Volumenwachstum und 6 Prozent Umsatzplus. Besonders die Olay Super Serum-Linie performte stark und zeigt, dass Verbraucher bei innovativen Hautpflege-Produkten weiter bereit sind, Premium-Preise zu zahlen.
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Auch das Rasur-Geschäft mit Gillette und Venus hielt sich mit 1 Prozent Volumenwachstum und 5 Prozent Umsatzsteigerung wacker. Problematischer wurde es bei zwei Kernsparten: Sowohl Gesundheitsprodukte als auch Haushalts- und Textilpflege – darunter Marken wie Tide und Swiffer – verzeichneten 2 Prozent Volumenrückgänge. Das Management macht "verschärfte Konkurrenz" durch Werbeaktionen und Rabattschlachten der Rivalen dafür verantwortlich.
Zölle belasten weniger als befürchtet
Positiv überraschte die Reduzierung der Zollbelastung für das Geschäftsjahr 2026 auf 400 Millionen Dollar nach Steuern – ursprünglich waren 800 Millionen prognostiziert. Der Rückgang liegt vor allem an der Aufhebung kanadischer Vergeltungszölle. Allerdings könnte Präsident Trumps jüngste Ankündigung, die Handelsgespräche mit Kanada zu beenden, wieder für höhere Kosten sorgen.
Trotz des gemischten Umfelds hält P&G an seiner Jahresprognose fest: 0 bis 4 Prozent organisches Umsatzwachstum und einen Kerngewinn je Aktie zwischen 6,83 und 7,09 Dollar. Die Aktie reagierte im vorbörslichen Handel mit einem Plus von über 2 Prozent auf die Zahlen.
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