Die "Rhein-Zeitung" (Montag) schreibt zur CDU:

"AKK hat ein zentrales Problem, das sich weniger auf der sachlichen, denn emotionalen und strategischen Ebene bewegt: Was auch immer sie an konservativen Projekten vorantreibt, man wird ihr als Vorsitzende von Merkels Gnaden skeptisch begegnen. Selbst wenn AKK die Kanzlerin dazu bringen sollte, konservativere Haltungen einzunehmen, wird dies entweder die SPD nicht zulassen, oder viele werden diese Politik Merkel zuschreiben - was AKK nicht helfen wird. Es scheint, dass die CDU in ein ähnliches Dilemma wie die SPD geraten ist. Die einen wollen sich in einer ungeliebten Koalition reformieren, die anderen von der Kanzlerin emanzipieren, die weiter als starke Frau regieren wird. Die Wahlen im nächsten Jahr werden zeigen, ob AKK diese Aufgabe besser als die SPD lösen kann - oder ob Merkel vorzeitig abtreten muss."/al/DP/men

AXC0008 2018-12-10/05:35

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