"Mitteldeutsche Zeitung" zu Regierungskrise/Italien:

"Salvinis Plan ist vorerst am Staatspräsidenten gescheitert. Der will das Parlament nicht auflösen, ohne nach Alternativen zu suchen. Am besten für Italien und für Europa wäre nun eine Anti-Salvini-Allianz, die den drohenden Aufstieg des Rechtsnationalisten verhindert. Fünf Sterne und die Sozialdemokraten der PD hätten gemeinsam eine knappe Mehrheit. Würde auch ein Teil der gemäßigten Konservativen der Berlusconi-Partei Forza Italia mitmachen, entstünde eine breite Front. Ex-Premier Romano Prodi nannte sie die "Ursula-Mehrheit", weil es die italienischen Parteien sind, die kürzlich im EU-Parlament für Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin stimmten. Es wäre eine europafreundliche Allianz der Vernunft."/yyzz/DP/nas

AXC0013 2019-08-22/05:35

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