US-Zollerhöhungen treffen Pinduoduo hart, während das Unternehmen Milliarden in Händlerunterstützung investiert. Wie reagiert die Börse?

Der chinesische E-Commerce-Konzern Pinduoduo kämpft mit den Auswirkungen eskalierender Handelskonflikte zwischen den USA und China. Die drohenden Zollerhöhungen könnten insbesondere die Temu-Plattform des Unternehmens hart treffen.

Handelskrieg verschärft sich

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Die USA haben bereits Gegen-Zölle von 34 Prozent auf chinesische Waren verhängt. Nun droht sogar eine Erhöhung auf 50 Prozent, falls China seine Vergeltungsmaßnahmen nicht zurücknimmt. Ab dem 2. Mai entfällt zudem die Steuerbefreiung für chinesische Exporte in die USA – eine zusätzliche Belastung für Pinduoduo.

  • Aktuelle Belastungen:
    • 34% US-Zölle auf chinesische Waren
    • Drohende Erhöhung auf 50%
    • Wegfall der Steuerbefreiung ab 2. Mai

Milliarden-Investition als Gegenstrategie

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zeigt sich Pinduoduo kämpferisch. Das Unternehmen plant in den nächsten drei Jahren über 13 Milliarden Dollar in die Unterstützung seiner Händler zu investieren. Eine klare Ansage, die das Vertrauen in die eigene Plattform stärken soll.

Börse mit gemischten Signalen

Die Aktie notierte gestern bei 88,60 Euro – ein Plus von 7,52 Prozent in der Wochenbetrachtung, aber im Jahresvergleich ein deutlicher Rückgang um 25,86 Prozent. Die Spanne zwischen dem 52-Wochen-Hoch (149,50 €) und -Tief (78,80 €) zeigt die extreme Volatilität des Titels.

E-Commerce-Regeln im Wandel

Pinduoduo und andere chinesische Plattformen wie Taobao oder JD.com schaffen die "nur Rückerstattung"-Option ab. Künftig müssen Händler Rückgabe-Anfragen selbst bearbeiten – ein strategischer Schachzug, der die Verbraucherrechte einschränken könnte.

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