Der australische Lithium-Produzent Pilbara Minerals steckt mitten in der Talsohle. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits 35% verloren hat und sich weit von ihren Höchstständen entfernt zeigt, kämpft das Unternehmen mit sinkenden Preisen und steigenden Kosten. Doch trotz der aktuellen Widrigkeiten gibt es einen Hoffnungsschimmer – und der könnte langfristig zählen.

Branchenflaute drückt auf die Zahlen

Die jüngsten Quartalszahlen spiegeln die Herausforderungen wider: Der Umsatz brach um 30% ein, während die Produktionskosten pro Tonne um 10% stiegen. Besonders hart trifft die Branche der Preisverfall bei Lithium – ein klassisches Beispiel von Überangebot und nachlassender Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

Doch Pilbara Minerals ist nicht untätig geblieben:

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  • Die P1000-Expansion wurde erfolgreich abgeschlossen
  • Die Lithium-Rückgewinnungsrate konnte auf 75% gesteigert werden
  • Mit 1,1 Mrd. Dollar bleibt die Liquidität solide

Langfrist-Chance trotz kurzfristiger Schmerzen

Während viele Anleger angesichts der aktuellen Zahlen die Flucht ergreifen, könnte sich Geduld auszahlen. Die langfristigen Prognosen für Lithium bleiben intakt, getrieben von der globalen Energiewende. Pilbara Minerals positioniert sich mit seiner starken Marktstellung und den laufenden Optimierungen für die nächste Aufschwungphase.

Die Aktie notiert aktuell mit einem Abschlag von über 50% zum 200-Tage-Durchschnitt – für risikobereite Investoren könnte dies eine Einstiegsgelegenheit markieren. Doch wann der Lithium-Markt wieder Fahrt aufnimmt, bleibt die große Frage.

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