Pilbara Minerals verzeichnet deutlichen Produktionseinbruch und steigende Kosten, setzt aber auf langfristiges Wachstum durch Anlagenerweiterung.

Produktionseinbruch drückt die Stimmung

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Der australische Lithiumproduzent Pilbara Minerals kämpft mit massiven Herausforderungen. Die Produktion von Spodumen-Konzentrat brach im letzten Quartal um 34 Prozent ein, die Umsätze gingen um 30 Prozent zurück. Schuld waren unter anderem Produktionsunterbrechungen durch Zyklone und Verzögerungen beim P1000-Projekt.

Kostendruck und leichte Preiserholung

Immerhin konnte das Unternehmen den durchschnittlichen Verkaufspreis um 7 Prozent auf 747 US-Dollar pro Tonne steigern. Doch die Betriebskosten stiegen im gleichen Zeitraum um 9 Prozent auf 796 australische Dollar pro Tonne. Ein internes Team arbeitet jetzt an Kostensenkungen, die ab 2026 wirken sollen.

Expansion als Lichtblick

Trotz der aktuellen Turbulenzen setzt Pilbara Minerals auf Wachstum. Die Erweiterung der Pilgan-Anlage soll die Produktion auf eine Million Tonnen Spodumen jährlich hochfahren – und gleichzeitig die Stückkosten senken.

Die Aktie notiert aktuell bei 0,79 Euro und hat seit Jahresbeginn fast 40 Prozent an Wert verloren. Allein in den letzten 30 Tagen ging es um 27,8 Prozent bergab. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt dramatische 69,4 Prozent.

Analysten von Bell Potter sehen dennoch Potenzial und halten an einem Kursziel von 2,00 australischen Dollar fest. Der langfristige Ausblick bleibt getrieben von der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Doch wann kommt die Trendwende?

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