Eine Teilstornierung eines Großauftrages der USA für Beatmungsgeräte verhagelt dem Medizintechnikkonzern Philips die Jahresprognose. Von den im April durch die US-Regierung bestellten 43 000 Geräten würden lediglich 12 300 ausgeliefert, teilten die Niederländer am Montag in Amsterdam mit.

Konzernchef Frans van Houten sprach laut Mitteilung zwar von einer weiterhin soliden Auftragslage, blickt nun aber etwas vorsichtiger auf die Gewinnentwicklung. Während der Umsatz im laufenden Jahr auf vergleichbarer Basis weiterhin leicht zulegen dürfte, werde die bereinigte Ebita-Marge nun wohl auf dem Vorjahresniveau liegen. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im Juli hatte der Manager noch einen Margenanstieg in Aussicht gestellt. Bei Beatmungsgeräten konkurriert Philips auch mit Drägerwerk ./mis/stk

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AXC0072 2020-08-31/08:01

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