Ein entscheidender Meilenstein – aber zu welchem Preis?

Perpetua Resources steht an einem Wendepunkt: Während das Unternehmen mit der finalen Genehmigung für sein Stibnite-Gold-Projekt in Idaho einen großen Schritt nach vorne macht, sorgen steigende Kosten und eine Klagewelle für Verunsicherung. Kann der Rohstoffplayer die Herausforderungen meistern – oder droht Investoren eine böse Überraschung?

Genehmigung in der Tasche, aber die Rechnung wächst

Der US Forest Service hat grünes Licht für das Flaggschiff-Projekt von Perpetua Resources gegeben – ein entscheidender Meilenstein auf dem Weg zur Produktion. Gleichzeitig schloss das Unternehmen die Basisingenieurarbeiten ab und sicherte sich wichtige Lieferverträge, darunter einen kritischen Stromliefervertrag mit Idaho Power.

Doch der Fortschritt hat seinen Preis: Die im Februar vorgelegte aktualisierte Kostenschätzung für das Projekt liegt deutlich über den ursprünglichen Prognosen. Diese Diskrepanz hat bereits eine Sammelklage von Aktionären ausgelöst, die bis zum 20. Mai 2025 Beitrittsfrist hat.

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Finanzielle Baustellen und gemischte Signale

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen weiterhin rote Zahlen – mit einem Nettoverlust von 0,12 USD pro Aktie, der die Erwartungen der Analysten verfehlte. Während institutionelle Investoren wie Raymond James ihre Positionen im vierten Quartal aufbauten, deuten Insider-Verkäufe aus März und April auf Skepsis in den eigenen Reihen hin.

Die Aktie, die seit Jahresanfang noch immer über 20% im Plus liegt, zeigt heute mit -3,35% deutliche Nervosität. Der RSI von 27,3 signalisiert zwar Überverkauftheit, doch angesichts der rechtlichen Unsicherheiten und steigender Projektkosten bleibt die Stimmung angespannt. Die entscheidende Frage: Schafft Perpetua Resources den Spagat zwischen Projektfortschritt und finanzieller Stabilität?

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