Perpetua Resources Aktie: Keine Sparflamme!
03.05.2025 | 14:02
Perpetua Resources sieht sich mit Sammelklagen konfrontiert, nachdem die Projektkosten um 75% statt der angekündigten 20% stiegen. Die Aktie verlor daraufhin deutlich an Wert.
Die Perpetua Resources Aktie gerät zunehmend unter Druck – nicht wegen schwacher Zahlen, sondern wegen einer Welle von Sammelklagen. Mehrere Anwaltskanzleien werfen dem Unternehmen arglistige Täuschung vor. Der Vorwurf: Perpetua soll Investoren bewusst über die wahren Kosten seines Flaggschiffprojekts im Unklaren gelassen haben. Wie schwer wiegen die Vorwürfe?
Vorwürfe der arglistigen Täuschung
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Im Kern geht es um Aussagen des Managements zwischen April 2024 und Februar 2025. Die Kläger behaupten, Perpetua habe die Auswirkungen von Inflation und anderen Kostentreibern auf das Stibnite-Goldprojekt systematisch heruntergespielt. Statt der kommunizierten 10-20% Kostensteigerung soll sich der Kapitalbedarf tatsächlich um satte 75% erhöht haben – ein Unterschied von fast einer Milliarde Dollar.
Besonders pikant: Erst am 13. Februar 2025 korrigierte das Unternehmen seine Zahlen nach oben. Als Gründe nannte Perpetua nicht nur allgemeine Inflation, sondern auch konkrete Managemententscheidungen wie den Wechsel von Holz- zu Stahlmasten und den Bau einer eigenen Sauerstoffanlage. Die Frage drängt sich auf: War diese Kostenexplosion wirklich nicht absehbar?
Börse reagiert mit harter Abstrafung
Die Enthüllungen trafen die Aktie wie ein Schlag. Am Tag nach der Bekanntgabe stürzte der Kurs um über 22% ab – ein klares Signal, wie abhängig die Bewertung vom Fortschritt des Stibnite-Projekts ist.
Mehrere Anwaltsfirmen werben nun um geschädigte Anleger, die zwischen April 2024 und Februar 2025 investiert hatten. Bis zum 20. Mai können sich Betroffene als Hauptkläger registrieren lassen. Die rechtliche Auseinandersetzung könnte Perpetua Resources in einer entscheidenden Phase belasten – schließlich handelt es sich beim Stibnite-Projekt nicht nur um eine Goldmine, sondern auch um eine wichtige Quelle für das strategische Metall Antimon.
Für Investoren bleibt die bange Frage: Handelte es sich bei der Kostenfehleinschätzung um ein bedauerliches Versehen – oder steckt System dahinter? Die Gerichte werden dies nun klären müssen.
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