Er ist einer der wenigen Edlesteine, welche nur in einer einzigen Farbe vorkommen. Dabei ist Eisen die farbgebende Substanz. Die Farbpalette reicht von hellem grün über pistazien- bis gelbrün und kann manchmal eine leicht bräunliche Nuance aufweisen. Die begehrteste und am höchsten bewertete Farbe ist dabei ein pures gras-grün. Die Reinheit von Peridot ist ebenfalls bemerkenswert – die meisten Steine sind sehr rein, weisen also mit dem bloßen Auge betrachtet, wenige Unreinheiten auf.

Die historisch wichtigste Lagerstätte befindet sich auf der Vulkaninsel Zabargad (dies ist im Arabischen sogar von „Peridot“ als Name abgeleitet) im roten Meer. Mittlerweile findet dort jedoch kein Abbau mehr statt. Heute liefern vor allem die Serpentin-Steinbrüche in Myanmar gute Qualität. Es gibt aber auch noch andere Lagerstätten, wie zum Beispiel Australien, Brasilien oder Südafrika, um nur einige zu nennen.

Der Peridot war bei den Ägyptern schon im Altertum beliebt und kam dann mit Kreuzfahrern nach Mitteleuropa. Im Mittelalter wurde er vor allem von der Kirche und dessen Würdenträgern sehr geschätzt. Er war der Lieblingsstein in der Epoche des Barocks.

Der größte Peridot wiegt 310 ct., umgerechnet 62 gr – dabei ist von einem geschliffenen Peridot die Rede. Er befindet sich im Smithsonian Institution in Washington in den USA. Dieser berühmte Peridot stammt noch von der Insel Zabargad.

Nach wie vor sind Peridots, aufgrund ihrer strahlenden Farbe und Reinheit sehr begehrt. Vorsicht ist nur geboten, wenn der Stein zu großem Druck ausgesetzt wird. Aufgrund seiner spröden Beschaffenheit neigt er dazu, bei zu großer Spannung zu zerspringen.

Peridot ist im Vergleich zu den großen Drei noch relativ günstig zu erwerben. Im Verhältnis sind die Steine um einiges größer und viel reiner als die Klassiker Rubin, Saphir oder Smaragd. Mehr Info KLICK