Trotz eines schrumpfenden Umsatzes zeigt Paragon erstaunliche operative Stärke. Wie schafft es das Unternehmen, seine Profitabilität in schwierigem Fahrwasser zu steigern – und reicht das für eine nachhaltige Trendwende?

Operative Effizienz als Rettungsanker

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Während der Umsatz im vergangenen Jahr auf 135,7 Mio. Euro sank, verbesserte sich das operative EBITDA auf 19,0 Mio. Euro. Die Marge kletterte von 10,9% auf beachtliche 14,0%.

  • Kernfakten auf einen Blick:
    • Operativer Cashflow deutlich gestiegen: +16,0 Mio. Euro
    • Kostensenkungen und Portfoliobereinigung zeigen Wirkung
    • Verkauf des Starterbatterien-Geschäfts belastete Umsatz, entlastete aber die Margen

"Das ist ein klassischer Fall von Qualität vor Quantität", könnte man sagen. Doch die eigentliche Frage ist: Kann Paragon diesen Kurs fortsetzen?

China-Offensive als Wachstumstreiber?

Die strategischen Weichenstellungen deuten auf Ambitionen hin. Mit einem neuen Werk in China und zurückgewonnener US-Präsenz setzt das Unternehmen auf internationale Expansion.

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  • Schlüsselprojekte:
    • Neue Großaufträge aus dem chinesischen Markt
    • Geplante Indien-Expansion mit lokalen Partnern
    • Neue Sparte Consumer Products soll 2025 signifikant beitragen

Die Prognose für 2025 klingt vielversprechend: 140-145 Mio. Euro Umsatz bei 20-22 Mio. Euro EBITDA. Doch der Teufel steckt im Detail – die Automobilbranche bleibt ein unsicheres Pflaster.

Kursperformance: Licht und Schatten

Mit einem RSI von 32,6 zeigt die Aktie aktuell keine überhitzten Kaufsignale. Die Volatilität von über 111% unterstreicht die Nervosität der Anleger.

Die jüngste Entwicklung:

  • Seit Jahresanfang: +14,13%
  • Letzte 12 Monate: -45,03%
  • Aktueller Kurs: 2,10 € (nahe am 50-Tage-Durchschnitt von 2,11 €)

Die große Frage bleibt: Reicht die operative Stärke aus, um den langfristigen Abwärtstrend zu durchbrechen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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