Palatin kämpft gegen NYSE-Delisting, während vielversprechende Studienergebnisse neue Hoffnung für das Biotech-Unternehmen wecken. Kann die Aktie sich erholen?

Die Palatin-Aktie setzt heute ihren Abwärtstrend fort und verliert fast 5 Prozent auf 0,18 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel bereits 86 Prozent an Wert eingebüßt.

Machtpoker mit der NYSE

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Das Biotech-Unternehmen wehrt sich gegen die drohende Delistung vom NYSE American. Die Börsenaufsicht hatte den Rauswurf eingeleitet, nachdem Palatin die Eigenkapitalanforderungen bis zum 10. April nicht erfüllen konnte. Während des nun laufenden Berufungsverfahrens – voraussichtlich 60 bis 90 Tage – bleibt die Aktie handelbar.

  • Rettungsplan aktiviert: Beschleunigte Lizenzgespräche
  • Finanzspritze gesucht: Eigenkapitalverhandlungen im Gange
  • Alarmstufe rot: Bilanzielle Schwächen offengelegt

Lichtblick Adipositas-Studie

Trotz der finanziellen Turbulenzen meldet Palatin vielversprechende Ergebnisse aus seiner Phase-2-Studie zur Fettleibigkeitsbehandlung. Die Kombination des MC4R-Agonisten Bremelanotide mit Tirzepatide zeigte eine 71-prozentige Verbesserung der Appetitunterdrückung – ähnlich wie die Einzelwirkstoffe.

Was bedeutet das? Die Daten untermauern das Potenzial von Palatins MC4R-Agonisten in der Adipositas-Therapie. Für 2025 plant das Unternehmen IND-Vorbereitungen und sucht nach strategischen Partnern.

Zahlen sprechen Klartext

Im zweiten Quartal 2025 verbesserte sich der Nettoverlust auf 2,4 Millionen Dollar (Vorjahr: 7,8 Millionen). Der operative Cashflow-Verbrauch halbierte sich nahezu auf 4,8 Millionen Dollar. Doch reicht das, um die Krise zu überstehen?

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