Der Datenanalyse-Spezialist Palantir liefert dank seiner gefragten KI-Plattform glänzende Wachstumszahlen und sorgt für Euphorie an den Märkten. Doch die astronomische Bewertung des Unternehmens lässt selbst Optimisten schwindelig werden – steht hier eine Korrektur bevor oder ist der Hype gerechtfertigt?

KI-Plattform beflügelt das Geschäft

Im Zentrum des Erfolgs steht Palantirs Artificial Intelligence Platform (AIP), die weiterhin eine enorme Nachfrage generiert. Die frisch vorgelegten Zahlen für das erste Quartal 2025 unterstreichen diese Dynamik eindrucksvoll: Der Umsatz kletterte um 39 Prozent im Jahresvergleich auf 884 Millionen US-Dollar. Besonders das US-amerikanische kommerzielle Geschäft fungiert als Zugpferd und erreichte eine annualisierte Umsatzrate (Run Rate) von einer Milliarde US-Dollar, was einem Wachstum von 71 Prozent entspricht.

Der Gesamtwert der abgeschlossenen Verträge (Total Contract Value, TCV) im US-kommerziellen Sektor sprang sogar um 183 Prozent auf 810 Millionen US-Dollar. Dies zeigt die zunehmende Bereitschaft von Unternehmen, Palantirs Software für komplexe Datenanalysen einzusetzen. Angesichts dieser starken Entwicklung und der ungebrochenen Nachfrage nach seiner KI-Software hat Palantir seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 auf 3,890 bis 3,902 Milliarden US-Dollar angehoben – eine deutliche Steigerung gegenüber früheren Schätzungen und über den Erwartungen des Marktes.

Bewertung an der Schmerzgrenze?

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Trotz der positiven Wachstumsgeschichte und der starken operativen Leistung – das Unternehmen glänzt mit einem "Rule of 40"-Score von 83 Prozent, was eine exzellente Balance zwischen Wachstum und Profitabilität signalisiert – ist die aktuelle Marktbewertung ein heiß diskutiertes Thema. Bei einer Marktkapitalisierung von 277 Milliarden US-Dollar und einem Umsatz der letzten zwölf Monate (TTM) von 2,87 Milliarden US-Dollar wird Palantir mit fast dem 100-fachen seines TTM-Umsatzes gehandelt.

Diese extrem hohe Bewertung bereitet einigen Investoren Sorgen. Sie verweisen auf das potenziell begrenzte kurzfristige Aufwärtspotenzial und eine erhöhte Anfälligkeit für Marktkorrekturen. Selbst optimistische Prognosen für 2026 deuten auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) hin, das weiterhin bei rund 150 liegen könnte. Die Performance der Aktie, die allein seit Jahresbeginn um über 50 Prozent zugelegt hat und Berichten zufolge in den letzten drei Jahren um beeindruckende 1.400 Prozent gestiegen ist, hat Analysten auf den Plan gerufen. Im Durchschnitt sehen sie ein mögliches Rückschlagpotenzial von 20 Prozent in den kommenden zwölf Monaten.

Ausblick: Zwischen Euphorie und Vorsicht

Für Anleger ergibt sich damit ein zweischneidiges Schwert: Das Wachstum von Palantir im KI-getriebenen Markt ist unbestreitbar stark. Die "hyper-elevierte" Bewertung birgt jedoch erhebliche Risiken. Der Markt hat offensichtlich bereits massives zukünftiges Wachstum eingepreist, signalisiert aber gleichzeitig Vorsicht hinsichtlich der Nachhaltigkeit der aktuellen Bewertungskennzahlen.Die langfristigen Aussichten für Palantir im KI-Sektor scheinen zwar robust, doch die unmittelbare Marktreaktion deutet auf eine Phase der Preisfindung und potenzielle Volatilität hin. Die Frage bleibt: Kann Palantir in diese Bewertung hineinwachsen, oder ist eine Korrektur unausweichlich?

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