Kann der Biotech-Pionier die Talsohle überwinden? - Pacific Biosciences steckt in einer schwierigen Phase. Während das Unternehmen mit Kostensenkungen und Stellenstreichungen gegen Finanzierungsunsicherheiten kämpft, stehen die Zeichen an der Börse weiter auf Sturm. Doch ein neuer Forschungsdeal könnte Licht am Horizont bedeuten.

Finanzielle Herausforderungen

Die jüngsten Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Erwarteter Quartalsverlust von -0,19$ je Aktie (immerhin 26,9% besser als Vorjahr)
  • Prognostizierter Umsatzrückgang um 9,8% auf 35 Mio.$
  • Fürs Gesamtjahr 2025 wird ein Minus von -0,71$ je Aktie erwartet

Die Aktie notiert aktuell nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief – ein deutliches Signal für die anhaltende Skepsis der Anleger. Besonders hart: Seit Jahresanfang hat der Wert über 44% an Boden verloren.

Strategische Weichenstellungen

Um die Krise zu bewältigen, hat der Genetik-Spezialist drastische Maßnahmen ergriffen. Personalabbau und Kostensenkungsprogramme sollen die finanzielle Basis stabilisieren. Doch die große Frage bleibt: Schadet diese Sparpolitik langfristig der Innovationskraft des Unternehmens?

Ein Lichtblick kommt aus der Forschung: Die Partnerschaft mit der Davos Alzheimer's Collaborative zur Demenzforschung in Nordafrika zeigt, dass Pacific Biosciences mit seiner Long-Read-Sequenzierungstechnologie weiterhin gefragt ist.

Analysten gespalten

Die Expertenmeinungen fallen gemischt aus. Während einige mit Kurszielen bis zu 3,50$ noch großes Potenzial sehen, bleiben andere skeptisch – das niedrigste Ziel liegt bei nur 1,25$. Der bevorstehende Quartalsbericht am 8. Mai könnte die Weichen neu stellen.

Eines ist klar: Pacific Biosciences steht an einem kritischen Punkt. Gelingt die Wende – oder droht der Abwärtstrend weiter? Die nächsten Wochen werden es zeigen.

...