KSB startet aufgrund Corona verhalten ins neue Jahr

Frankenthal (ots) -

- Lockdown in mehreren Ländern beeinträchtigt Geschäftsentwicklung

- Auftragseingang, Umsatz und EBIT Corona-bedingt rückläufig

- EBIT weiterhin positiv

Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB spürt die Auswirkungen der

durch das Corona-Virus verursachten Wirtschaftskrise. Der Auftragseingang im

ersten Quartal war mit 588 Mio. EUR (Vorjahr 669 Mio. EUR) nur geringfügig unter

den Erwartungen, da das Vorjahresquartal durch zwei Großaufträge beeinflusst

war. Deutlich wirkte sich die Corona-Krise hingegen auf den Umsatz aus. Er lag

mit 518 Mio. EUR um -17 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 535 Mio. EUR.

Bedingt durch den rückläufigen Umsatz ist auch das EBIT gesunken, aber weiterhin

positiv.

"Die durch das Corona-Virus ausgelöste Wirtschaftskrise hat auch KSB getroffen.

Zwar war der Auftragseingang noch vergleichsweise gut, doch zeigen sich erste

Schwächen in Umsatz und EBIT. Insbesondere die in der zweiten Märzhälfte

staatlich verordneten Schließungen unserer großen Werke in Indien, Pakistan,

Südafrika und Spanien haben uns unvorbereitet getroffen, ebenso wie verschobene

Service-Aufträge von fest eingeplanten Wartungen", sagt Dr. Stephan Timmermann,

Sprecher der KSB-Geschäftsleitung.

Alle Segmente verzeichnen Rückgang

Alle drei Segmente - Pumpen, Armaturen und Service - mussten sowohl im

Auftragseingang als auch im Umsatz einen Rückgang verzeichnen. Den größten

prozentualen Rückgang im Auftragseingang mit -15,4 % verzeichnete das Segment

Pumpen. Im Segment Service ging der Auftragseingang um -6,9 % durch verschobene

Wartungsaufträge und den Verkauf einer Service-Gesellschaft in Frankreich

zurück. Im Segment Armaturen betrug der Rückgang -2,8 %.

Der Umsatz lag im Segment Pumpen um -5,1 % unter dem Vorjahreszeitraum und bei

den Armaturen um -2,4 %. Im Service ging der Umsatz insbesondere aufgrund des

Verkaufes einer französischen Service-Gesellschaft Anfang Januar 2020 um -0,2 %

zurück.

Amerika positiv, andere Regionen schwächer

Bei den Regionen zeigen Nord- und Südamerika noch ein Wachstum im

Auftragseingang, während die übrigen Regionen Rückgänge verzeichnen mussten. Im

Umsatz hingegen haben alle Regionen Rückgänge verzeichnet. Hier wirkten sich

insbesondere die staatlich verordneten Schließungen in Asien, Südafrika und

Europa negativ aus.

Stabile Finanzlage

KSB verfügte per Ende März über liquide Mittel von 309 Mio. EUR sowie über

zusätzliche ungezogene Kreditlinien von mehr als 300 Mio. EUR. Diese stehen

weder unter dem Vorbehalt der Einhaltung bestimmter finanzieller Kennzahlen noch

der Einstufung von Rating-Unternehmen und sichern damit die finanzielle

Stabilität und Flexibilität.

Ausblick schwierig vorherzusagen

Da die weiteren Auswirkungen des Corona-Virus auf die Weltwirtschaft noch nicht

abzusehen sind, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine verlässliche

Vorhersage über den weiteren Geschäftsverlauf treffen.

KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der

Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen

Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf

Kontinenten vertreten. Rund 15.600 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von knapp

2,4 Mrd. EUR.

Pressekontakt:

Wilfried Sauer

Tel + 49 6233 86-1140

Wilfried.sauer@ksb.com

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OTS: KSB SE & Co. KGaA

ISIN: DE0006292006

 ISIN  DE0006292006

AXC0164 2020-04-30/09:19

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