Zum Schutz von Umwelt und Pendlern: KfW unterstützt den Ausbau der

Metro in Mumbai

Frankfurt am Main (ots) -

- KfW vergibt Kredite in Höhe von 545 Mio. EUR an Indien

- Weniger Luftverschmutzung und Treibhausgase, höhere Verkehrssicherheit

- 34 km Metrolinie als Nord-Süd-Korridor

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit

und Entwicklung (BMZ) dem indischen Finanzministerium zwei Kredite in Höhe von

insgesamt 545 Mio. EUR zugesagt. Diese setzen sich aus einem Entwicklungskredit

über 345 Mio. EUR und einem Förderkredit über 200 Mio. EUR zusammen. Zudem wurde

ein Finanzierungsvertrag über 2,2 Mio. EUR für begleitende technische

Unterstützung unterzeichnet. Das FZ-Projekt, das durch die Mumbai Metropolitan

Region Development Authority (MMRDA) umgesetzt wird, umfasst die

Systemkomponenten der Metrolinie 4 in Mumbai sowie Fuß- und Radwege im Umfeld

der Stationen zur besseren Einbindung in das Verkehrssystem.

Mit rund 20 Mio. Einwohnern zählt Mumbai nicht nur zu den bevölkerungsreichsten

Städten Indiens, sondern weltweit auch zu den Städten, die am stärksten von

Staus betroffen sind. Die beiden existierenden S-Bahn-Linien sind durch die bis

zu 8 Millionen Pendler täglich völlig überlastet, was zu häufigen Unfällen

führt. Aktuell verfügt Mumbai über lediglich eine Metrolinie mit 11 km Länge. In

den nächsten Jahren soll daher in der gesamten Metropolregion ein Metronetz mit

14 Linien und einer Gesamtlänge von 337 km aufgebaut werden. Der Ausbau der

Metro soll den Pendlerverkehr entlasten, Verkehrsunfälle und

Atemwegserkrankungen durch Luftverschmutzung reduzieren sowie zum Klimaschutz

beitragen.

"Durch den Ausbau der Metro in Mumbai wird nicht nur die Verkehrssicherheit

verbessert und die Feinstaubbelastung gesenkt. Auch für den Klimaschutz leistet

die Metro einen wertvollen Beitrag, indem nach der Inbetriebnahme der Metrolinie

4 jährlich bis zu 121.000 Tonnen Treibhausgase eingespart werden", erklärte Dr.

Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW.

Für die 34 km lange Metrolinie 4 sollen energieeffiziente Züge bereitgestellt

werden, die mittelfristig komplett automatisiert fahren sollen. Neben der

Erweiterung der Metro sollen auch Geh- und Radwege an den Stationen ausgebaut

und die Sicherheit durch zusätzliche Markierungen, Beschilderungen sowie

Kameraüberwachung erhöht werden.

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AXC0132 2020-11-06/10:09

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