Mehr Bewegung an den Märkten: Leichter Zinsanstieg bei

Immobiliendarlehen (FOTO)

München (ots) -

- Anstieg der Kapitalmarktrenditen und Inflationserwartungen haben Baugeld zum

Frühlingsbeginn etwas verteuert

- Interhyp-Zinsbericht zeichnet differenziertes Bild, im Jahresverlauf leicht

steigender Trend

Im Februar haben sich die Bauzinsen etwas nach oben bewegt. Im Schnitt liegen

die Zinsen bei etwas über 0,8 Prozent für zehnjährige Darlehen, die

Bestkonditionen liegen aktuell bei rund 0,6 Prozent. Im Vergleich zum

vergangenen Monat ist das ein leichter Anstieg, berichtet Interhyp, Deutschlands

größter Vermittler privater Baufinanzierung. "Weitere leichte Steigerungen bei

den Bauzinsen im Jahresverlauf sind wahrscheinlich, wenn wir Erfolge in der

Pandemiebekämpfung sehen. Das Zinsniveau wird dennoch vergleichsweise günstig

bleiben. Wir sehen das Aufwärtspotenzial durch die ungewisse

Wirtschaftsentwicklung und die Geldpolitik der Zentralbanken begrenzt", erklärt

Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Die von Interhyp

für den monatlichen Zinsbericht des Unternehmens befragten Zinsexperten

deutscher Kreditinstitute erwarten auf Jahressicht mehrheitlich leicht steigende

Zinsen.

Die Märkte werden laut Interhyp weiter maßgeblich von der Covid-19-Pandemie

bestimmt. Mit den in Aussicht gestellten Lockerungen und dem Fortgang der

Impfungen gegen Covid-19 keime aber vorsichtig die Zuversicht auf eine mögliche

Rückkehr zur Normalität. Dies sei ein Grund für den leichten Zinsanstieg der

letzten Wochen, so Interhyp.

"Das sich verändernde Stimmungsbild der Anleger lässt sich auch an den

Kapitalmarktrenditen ablesen. Im Februar haben die Zinsen für wichtige

Staatsanleihen deutlich zugelegt - und mit ihnen die Baugeldkonditionen",

erläutert Mirjam Mohr. Die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen ist

binnen weniger Wochen um etwa zwei Zehntelprozentpunkte gestiegen. Die Renditen

der US-Anleihen haben seit Jahresanfang ebenfalls angezogen. Als mögliche Gründe

kommen unter anderem aufkommende Inflationserwartungen ins Spiel.

Der Renditeanstieg bei den Staatsanleihen gilt als wesentlicher Auslöser für die

steigenden Baugeldkonditionen. Bei der weiteren Entwicklung der Zinsen lässt

sich mit Blick auf den Pandemieverlauf, die Inflationsdynamik und die Konjunktur

in den nächsten Wochen jedoch kein eindeutiger Trend erkennen. Die monatlich von

Interhyp befragten Institute bewerten den Zinsausblick unterschiedlich.

Kurzfristig halten die Experten gleichbleibende und steigende Konditionen für

möglich. Langfristig erwartet eine knappe Mehrheit steigende Zinsen. Interhyp

hält einen leicht steigenden Trend im Jahresverlauf für wahrscheinlich,

allerdings keine große Aufwärtsbewegung. "Auch wenn der Markt in Bewegung gerät,

deckeln die Geldpolitik und Unsicherheiten bei der Konjunkturentwicklung das

Aufwärtspotenzial", fasst Mirjam Mohr zusammen. Immobilienkäufer können vor

diesem Hintergrund weiterhin günstig finanzieren. Das betrifft auch

Eigenheimbesitzer mit Bedarf für eine Anschlussfinanzierung. Mirjam Mohr: "Im

Vergleich zum Zinsniveau von zum Beispiel vor acht oder zehn Jahren sind die

Zinsen derzeit immer noch extrem niedrig. Bei der Anschlussfinanzierung können

Menschen mit bestehenden Krediten im Vergleich zur Erstfinanzierung momentan

enorm sparen." Das gelte auch, wenn die ursprüngliche Zinsbindung nicht jetzt,

sondern zum Beispiel erst in ein oder zwei Jahren endet. Über sogenannte

Forward-Darlehen lasse sich ein günstiger Zins auch für die Zukunft sichern.

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private

Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an

den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und

institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein

Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500

Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die

Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit

kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz

ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600

Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten in Deutschland sowie in Österreich

mit der Zweig-Niederlassung in Wien präsent.

Pressekontakt:

Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807

München,

Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp.de,

https://interhyp.de

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OTS: Interhyp AG

AXC0191 2021-03-04/11:09

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