Corona-Auswirkungen halten Bauzinsen im Juli tief, langfristig

Aufwärtstrend wahrscheinlicher (FOTO)

München (ots) -

- Interhyp Bauzins-Trendbarometer sieht in den nächsten Wochen eine

Seitwärtsbewegung beim Baugeld

- Konditionen für zehnjährige Darlehen Anfang Juli deutlich unter einem Prozent

- Konjunkturerholung könnte leichten Aufwärtstrend beim Baugeld unterstützen

Wer sich aktuell mit dem Gedanken trägt, in Immobilieneigentum zu investieren,

findet in diesem Sommer günstige Finanzierungsbedingungen vor. Das geht aus dem

jüngsten Zinsbericht des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp hervor, für den

die Zinsexperten von zehn deutschen Kreditinstituten befragt wurden. "Die Zinsen

für Immobilienkredite liegen nicht zuletzt durch die Auswirkungen der

Corona-Pandemie anhaltend unter einem Prozent und das wird voraussichtlich in

den nächsten Wochen so bleiben", sagt Mirjam Mohr, Vorständin für das

Privatkundengeschäft der Interhyp AG. "Auf Halbjahres- oder Jahressicht halten

wir einen leichten Aufwärtstrend beim Baugeld anlässlich positiver

Konjunkturprognosen für wahrscheinlicher als noch vor einigen Wochen.

Grundsätzlich wird das Zinsniveau aber günstig bleiben." Anfang Juli liegen die

Konditionen für zehnjährige Darlehen laut Interhyp bei rund 0,70 bis 0,80

Prozent. Die für den Interhyp-Zinsbericht befragten Experten erwarten in den

nächsten Wochen gleichbleibende Zinsen. In einem halben bis zu einem Jahr sieht

die Mehrheit weiterhin gleichbleibende Zinsen, vier von zehn befragten

Instituten halten steigende Zinsen für wahrscheinlich.

Um eine noch tiefere Rezession zu vermeiden, haben die Notenbanken weltweit ihre

Geldschleusen geöffnet. "Im Juni haben sich die Anzeichen gemehrt, dass es mit

der Wirtschaft nach den Lockdowns langsam wieder aufwärts gehen kann - falls

eine zweite Corona-Welle ausbleibt. Die von den Notenbanken, den Regierungen und

zunehmend von den Banken an die Wirtschaft bereitgestellte Liquidität scheint

Wirkung zu zeigen", erklärt Mirjam Mohr.

Viele Marktteilnehmer trauen besonders Deutschland zu, die Krise schnell zu

meistern. Investoren setzen auf deutsche Staatsanleihen. Die Renditen für die

zehnjährigen Bundesanleihen liegen wegen der hohen Nachfrage mit rund minus 0,5

Prozent weiterhin im negativen Bereich. Da sich die Zinsentwicklung beim Baugeld

an den Renditen der Staatsanleihen orientiert, bleibt das Aufwärtspotenzial für

die Zinsen bei Immobilienkrediten auch bei einer sich erholenden Konjunktur und

steigender Inflation begrenzt.

Interhyp rät Immobilieninteressenten, die derzeit sehr günstigen Zinsen für ihr

Vorhaben zu nutzen. Mirjam Mohr: "Wir empfehlen, die aktuell niedrigen Zinsen

möglichst lange zu sichern und hohe Anfangstilgungen von drei Prozent und mehr

zu wählen." Denn wie das Zinsniveau in zehn oder fünfzehn Jahren aussieht, wenn

die Zinsbindung des Kredits ausläuft, könne derzeit niemand vorhersehen. Daher

sei es gut, möglichst viel vom Kredit abbezahlt zu haben, wenn das Darlehen

später zur Verlängerung ansteht.

Weitere Informationen zur Zinsentwicklung, Tipps zur Finanzierung und der

aktuelle Zinsbericht von Mirjam Mohr mit den Einschätzungen der Experten finden

sich in den Zins-Charts von Interhyp unter https://www.interhyp.de/zins-charts/

Über Interhyp

Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private

Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an

den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und

institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein

Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500

Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die

Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit

kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz

ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600

Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten in Deutschland sowie in Österreich

mit der Zweig-Niederlassung in Wien präsent.

Pressekontakt:

Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße

34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage@interhyp

.de, https://interhyp.de

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OTS: Interhyp AG

AXC0227 2020-07-02/14:39

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