Oracle: Tech-Riese setzt auf Mega-Deals und KI-Offensive

Der Software-Gigant Oracle geht in die Offensive – und setzt dabei auf zwei klare Wachstumstreiber: künstliche Intelligenz und massive Investitionen in die Cloud-Infrastruktur. Mit einem Milliarden-Deal im Nahen Osten und neuen Partnerschaften will das Unternehmen seine Position im hart umkämpften Tech-Markt ausbauen. Doch kann Oracle damit gegen die dominierenden Cloud-Anbieter bestehen?
Saudi-Deal: 14 Milliarden Dollar für die Cloud
Oracle greift tief in die Tasche, um im aufstrebenden Nahen Osten Fuß zu fassen. Ganze 14 Milliarden Dollar will das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren in Saudi-Arabien investieren. Das Ziel: Die Region mit modernster Cloud- und KI-Technologie zu versorgen und die "Vision 2030" des Königreichs zu unterstützen. Bereits jetzt betreibt Oracle Cloud-Rechenzentren in Jeddah und Riad – ein weiteres ist für die futuristische Stadt NEOM geplant.
Partnerschaft mit Informatica stärkt Datenmanagement
Neben eigenen Investitionen setzt Oracle auch auf strategische Allianzen. Das Unternehmen hat eine Partnerschaft mit Informatica geschlossen, einem führenden Anbieter von KI-gestütztem Datenmanagement. Dessen Master-Data-Management-Service (MDM) wird künftig auf der Oracle-Cloud-Infrastruktur (OCI) verfügbar sein. Für Oracle-Kunden bedeutet das: Sie können Datenintegration und -verwaltung direkt in ihrer OCI-Umgebung nutzen – ein wichtiger Schritt für Unternehmen, die auf Data-Warehouse-Lösungen setzen.
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KI erobert Schulen und Krankenhäuser
Oracle zeigt, dass seine Technologie nicht nur für Konzerne interessant ist:
- Bildungssektor: Die Chicago Public Schools, der viertgrößte Schulbezirk der USA, setzen künftig auf Oracles Fusion Cloud Applications. Die KI-gestützten Lösungen sollen Verwaltungsprozesse in Finanzen, Personalwesen und Lieferketten optimieren – und so Kosten senken.
- Gesundheitswesen: In Kanada kommt nun der "Oracle Health Clinical AI Agent" zum Einsatz. Die sprachgesteuerte KI-Assistenz soll Ärzte bei der Dokumentation entlasten und so Burnout vorbeugen. In den USA konnte die tägliche Dokumentationszeit damit bereits um 30 Prozent reduziert werden.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Oracle setzt alles daran, im KI- und Cloud-Rennen nicht den Anschluss zu verlieren. Ob die milliardenschweren Investitionen und Partnerschaften langfristig Früchte tragen, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Die Aktie hat sich zuletzt von ihrem Jahrestief erholt – doch bis zum Allzeithoch ist es noch ein weiter Weg.
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