Die OMV hat im ersten Quartal 2018 - nach dem Anfang Dezember erfolgten Einstieg beim russischen Erdgasfeld Juschno Russkoje - die Produktion deutlich auf im Schnitt 437.000 Barrel pro Tag erhöht. Im vierten Quartal waren es 377.000 Fass pro Tag gewesen, im dritten Quartal 341.000 Fass täglich.

Für den Erwerb eines Viertels am Juschno-Russkoje-Erdgasfeld hatte die OMV 1,72 Mrd. Euro gezahlt. Dadurch werde die OMV-Förderung schlagartig auf über 430.000 Barrel/Tag steigen, hieß es im Dezember.

Der im Upstream durchschnittlich realisierte Rohölpreis lag von Jänner bis März mit im Schnitt 58,0 Dollar/Barrel höher als im Schlussquartal 2017 (55,6 Dollar), der durchschnittlich realisierte Gaspreis ging von 14,3 auf 13,0 Euro pro Megawattstunde (MWh) zurück, erklärte die OMV in ihrem Quartalszwischenbericht (Trading Statement).

Die OMV-Referenz-Raffineriemarge verringerte sich im Quartalsabstand deutlich von 5,68 auf 4,79 Dollar pro Fass und lag damit auch deutlich unter dem Niveau von Anfang 2017 (5,42 Dollar). Im dritten Quartal 2017 hatte die Marge 7,04 Dollar/Barrel ausgemacht, im zweiten Vierteljahr 6,03 Dollar/Fass.

Der Raffinerie-Auslastungsgrad der OMV war mit 93 (92) Prozent stabil, bei der Petrom in Rumänien stieg sie leicht an auf 94 (91) Prozent. Die Gesamtverkaufsmenge an Raffinerieprodukten sank innerhalb eines Quartals von 4,95 auf 4,53 Mio. t. Die Erdgasverkaufsmenge wuchs von 31,13 auf 33,04 TWh, die Nettostromerzeugung verringerte sich von 1,91 auf 1,52 TWh.

Die kompletten Zahlen für das erste Quartal will die OMV am 3. Mai veröffentlichen.