Nach der Verschiebung des Rennens der Männer um einen Tag auf unmittelbar nach jenem der Frauen machen die Triathletinnen am Mittwoch (ab 8:00 Uhr im LIVE-Ticker) mit ihrer Sportart in Paris den olympischen Anfang. Unter den 55 Athletinnen befinden sich mit Julia Hauser und Lisa Perterer zwei Österreicherinnen, beide bei ihren je zwei Antreten im Zeichen der fünf Ringe mit Erfolgserlebnissen nicht verwöhnt. Der Fokus gilt vor allem dem Schwimmen in der Seine, das Kriterium gleich zu Beginn. Das rot-weiß-rote Frauen-Duo hätte gerne von den Erfahrungen des dann wegen weiter zu schlechter Wasserqualität verschobenen Männer-Bewerbs profitiert, nun sind sie mit ihrem Mitstreiterinnen selbst die "Versuchskaninchen" - sofern die Konkurrenzen nun durchgeführt werden können. Ersatztag ist der Freitag. Hauser ist sich sicher, dass mit der Strömung ziemlich schnell weggeschwommen werde. "Bis zur ersten Boje mit Vollgas. Gegen die Strömung ist wichtig, einen guten Wasserschatten zu haben." "Schauen wir, was die Seine mit uns macht" Die Wienerin ist direkt aus St. Moritz von einem Höhentrainingslager gekommen, fast zwei Monate lang hatte sie ihren Lebensmittelpunkt in den Nobelort verlegt. Trainiert wurde mit einigen Schweizern, aber auch mit Leichtathletin Lena Millonig und Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer. Bei einem kleineren Triathlon-Bewerb wurde in einem Fluss geschwommen. "Da war die Strömung noch stärker und wir sind nur mit der Strömung geschwommen. Das war noch einmal so ein kleiner Test. Es ist auf jeden Fall speziell. Schauen wir, was die Seine mit uns macht."