• Täglich 2.500 Züge in der Ostregion unterwegs

  • 700 Mio. Euro Investitionen in Bahninfrastruktur

  • Größte Angebotsausweitungen der jüngeren Bahngeschichte


Mit dem 2020 abgeschlossenen und bis Ende 2029 gültigen Verkehrsdienstevertrag wurde ein umfassendes Angebotspaket für die gesamte Ostregion auf Schiene gebracht. Seitdem erfüllen wir alle vertraglichen Verpflichtungen und werden auch in Zukunft ein verlässlicher Partner in der Ostregion sein. Alleine beim letzten Fahrplanwechsel im Dezember 2020 konnten sich Kund:innen in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland über 1,1 Millionen zusätzliche Zugkilometer freuen - somit sind über 2.500 Züge tagtäglich unterwegs. Zusätzlich wurde die Flotte mit der Beschaffung von 100 Cityjet Desiro ML sowie dem Refurbishment der Bestandsflotten, zuletzt 10 Cityjet Doppelstockgarnituren in den letzten Jahren upgegradet. Auch mit der geplanten Bestellung von neuen Doppelstock-Garnituren sorgen wir für die Zukunft vor.

Gerade Pendler:innen profitieren von den neuen, schnelleren Cityjet xpress-Verbindungen auf der Weststrecke und von engeren Taktungen auf der Franz-Josef-Bahn. Auch auf der Ost- und Südbahn konnten die Verbindungen weiter ausgebaut und verbessert werden. Insgesamt fahren unsere Züge in der Ostregion über 41 Millionen Kilometer pro Jahr. Diese Leistungen sollen bis 2029 auf über 47 Millionen Kilometer gesteigert werden.

Infrastrukturausbau schreitet weiter voran

Für den Großraum Wien steht 2021 im Zeichen der Sicherung und des Ausbaus der Qualität im Nahverkehr. Für Pendler:innen vor allem aus dem Süden Richtung Wien wird die Bahn so zum Verkehrsmittel der Wahl. Um das zu bewerkstelligen, planen die ÖBB mit Hochdruck auch 2021 an der Attraktivierung der Verbindungsbahn zwischen Hütteldorf und Meidling (Baustart vsl. 2023), an der viergleisigen Erweiterung der Südstrecke von Meidling bis Mödling (Baustart vsl. 2027) sowie der Ertüchtigung der S-Bahnstrecke Meidling-Floridsdorf (Baustart vsl. 2022). Mit dem Umbau der Bahnhöfe Matzleinsdorfer Platz, Franz-Josefs-Bahnhof, Grillgasse wurde bereits 2021 begonnen.

Ausbau Richtung Bratislava bis 2025

Schritt für Schritt nähern sich die ÖBB dem Vollausbau der Strecke Wien – Bratislava. Im ersten Modul wurde von September 2016 bis Dezember 2018 der Wiener Abschnitt ausgebaut. Die Pendler:innen profitieren seit damals von einem Halbstundentakt auf der S 80 zwischen Hauptbahnhof Wien und Wien Aspern Nord. Seit August 2018 laufen die Arbeiten im Niederösterreichischen Abschnitt. In diesem zweiten Modul ist der zweigleisige Ausbau zwischen Siebenbrunn-Leopoldsdorf und Schönfeld-Lassee vorgesehen. Alle diese Bauwerke sind in ihrer Dimension bereits für den zweigleisigen Vollausbau ausgerichtet. Für das dritte Modul – den zweigleisigen Ausbau in den bislang noch eingleisigen Abschnitten – starteten im April 2021 die Planungen. Ab Dezember 2025 sollen die ersten Züge auf der durchgehend zweigleisigen Strecke auf österreichischem Staatsgebiet fahren.

ÖBB: Heute. Für morgen. Für uns.

Als umfassender Mobilitäts- und Logistikdienstleister haben die ÖBB im Jahr 2020 insgesamt 287 Millionen Reisende und über 95 Millionen Tonnen Güter klimaschonend und umweltfreundlich an ihr Ziel gebracht. Denn der Strom für Züge und Bahnhöfe stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die ÖBB gehören mit rund 97 Prozent Pünktlichkeit im Personenverkehr zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit Investitionen von über drei Milliarden Euro jährlich in die Bahninfrastruktur bauen die ÖBB am Bahnsystem für morgen. Konzernweit sorgen knapp 42.000 Mitarbeiter:innen bei Bus und Bahn sowie zusätzlich rund 2.000 Lehrlinge dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende und rund 1.300 Güterzüge sicher an ihr Ziel kommen. Die ÖBB sind Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und bringen als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen Menschen und Güter sicher und umweltbewusst an ihr Ziel. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.