Die Oberbank hat nach neun Monaten ihren Gewinn im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Unterm Strich stand per Ende September ein Periodenüberschuss nach Steuern von 189,8 Mio. Euro, nach 75,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2020. Geholfen haben ein wieder positives At-Equity-Beteiligungsergebnis sowie niedrigere Risikokosten, schreibt die Bank in ihrem Geschäftsbericht für die ersten neun Monate.

Die Risikovorsorgen lagen nach neun Monaten bei 5,9 Mio. Euro und damit um 68,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Weiters kam das At-Equity-Beteiligungsergebnis mit 74,4 Mio. Euro wieder im Plus zu liegen, im Vorjahreszeitraum waren es noch minus 20,2 Mio. Euro.

Aber auch das operative Geschäft verhalf der Bank zu mehr Gewinn. Das Kreditvolumen legte in den ersten neun Monaten um 5,5 Prozent auf 18,2 Mrd. Euro zu. Das Provisionsergebnis wuchs um 12,0 Prozent auf 143,1 Mio. Euro an und das Zinsergebnis stieg leicht um 1,3 Prozent auf 256,2 Mio. Euro. Der Kostenquote, das Verhältnis zwischen Ertrag und Kosten der Bank, verbesserte sich deutlich von 63,87 Prozent in der Vorjahresperiode auf 49,49 Prozent. Die harte Kernkapitalquote lag bei 17,47 Prozent.

Für das Gesamtjahr wird mit einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahr gerechnet. "Das Jahresergebnis ist jedoch von der Entwicklung des Kredit- und des Bewertungsrisikos abhängig", hießt es im Zwischenbericht.

bel/kan

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