Nvidia Aktie: Marktfakten präsentiert
Nvidia-Anleger erlebten am Donnerstag eine eiskalte Dusche: Während gleich mehrere Analysten die Aktie hochstuften und Kursziele bis 265 Dollar ausriefen, sackte der Kurs um 3,6 Prozent ab. Nur fünf Tage vor dem mit Spannung erwarteten Quartalsbericht zeigt sich der Markt nervös – doch die Frage ist: Wer hat recht? Die optimistischen Analysten oder die verunsicherten Investoren?
Analysten jubeln, Börse straft ab
Der Kontrast könnte kaum größer sein. Am 13. November bekräftigte Oppenheimer sein "Outperform"-Rating und schraubte das Kursziel auf satte 265 Dollar hoch. Auch Susquehanna zeigte sich bullish und erhöhte die Prognose von 210 auf 230 Dollar. Die Begründung: Die Analysten erwarten für den Quartalsbericht am 19. November starke Zahlen, getrieben durch anhaltend hohe Nachfrage nach KI-Infrastruktur und die anlaufende Produktion der GB300-Plattform.
Doch die Börse spielte nicht mit. Mit einem Minus von 3,6 Prozent auf 186,86 Dollar geriet die Aktie im Zuge eines breiteren Ausverkaufs bei KI-Titeln unter die Räder. Das Handelsvolumen war dabei überdurchschnittlich hoch – ein Zeichen dafür, dass viele Investoren vor dem Earnings-Call lieber Kasse machen.
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Zwei strategische Paukenschläge am selben Tag
Inmitten der Kursturbulenzen machte Nvidia gleich mit zwei Strategiemeldungen auf sich aufmerksam. Gemeinsam mit Siemens präsentierte der Chipgigant einen Tech-Stack für "KI-getriebene Fertigung", der die Xcelerator-Plattform von Siemens mit Nvidias Omniverse-Technologie verbindet. Ziel: Hochentwickelte digitale Zwillinge für die Industrie.
Noch weitreichender könnte jedoch Nvidias Plan sein, ab Ende 2026 mit der "Vera Rubin"-Produktlinie komplett vorgefertigte Server-Systeme anzubieten – inklusive CPUs, GPUs und Kühlung. Damit würde Nvidia seine bisherigen OEM-Partner teilweise umgehen und einen größeren Teil der Wertschöpfungskette selbst kontrollieren. Ein riskanter Schachzug, der aber auch enorme Margenpotenziale eröffnet.
Mittwoch wird zur Nagelprobe
Alle Augen richten sich nun auf den 19. November. Nach Börsenschluss wird Nvidia seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorlegen. Die Erwartungen sind gigantisch: Analysten rechnen mit Umsätzen von rund 54,6 Milliarden Dollar – angetrieben vom Boom bei KI-Rechenzentren.
Die fundamentalen Treiber für die langfristige Nvidia-Story sind intakt: KI-Adoption und der Ausbau von Datenzentren laufen auf Hochtouren. Die große Mehrheit der Analysten bleibt bei "Buy" oder "Strong Buy". Doch kurzfristig haben die Zweifel die Oberhand gewonnen. Ob Nvidia am Mittwoch die Skeptiker zum Schweigen bringt – oder die Nervosität weiter anheizt – wird sich in wenigen Tagen zeigen.
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