Nvidia hat Geschichte geschrieben: Mit einer Marktkapitalisierung von 4,5 Billionen Dollar katapultierte sich der Chip-Gigant in die Liga der wertvollsten Unternehmen der Welt. Doch während alle von künstlicher Intelligenz sprechen, zeigen sich erste Risse im Wachstumstempo. Kann die Aktie ihren Höhenflug fortsetzen oder droht der Realitätscheck?

OpenAI mischt die Karten neu

Ein überraschendes Signal kommt ausgerechnet von OpenAI: Der ChatGPT-Macher kündigte eine Partnerschaft mit Broadcom zur Entwicklung eigener KI-Chips an. Was auf den ersten Blick wie Konkurrenz für Nvidia aussieht, könnte paradoxerweise dessen Marktposition stärken.

Die Kooperation umfasst:
• Maßgeschneiderte KI-Prozessoren bis 2029
• Broadcoms Ethernet-Netzwerklösungen als Alternative zu Nvidias InfiniBand-Technologie
• Aufbau eines zweiten Standbeins im boomenden Custom-Chip-Markt

Die Botschaft ist klar: Der KI-Markt wächst so rasant, dass selbst potenzielle Rivalen den Kuchen nur noch größer machen.

Rekordergebnisse mit kleinem Wermutstropfen

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Nvidias jüngste Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 35,1 Milliarden Dollar Umsatz im dritten Quartal 2025 – ein explosiver Anstieg von 94 Prozent zum Vorjahr. Doch Analysten blicken genauer hin: Das Wachstum im Rechenzentrumsgeschäft verlangsamte sich zuletzt auf etwa fünf Prozent im Quartalsvergleich.

Dieser Punkt wird von Investoren scharf beobachtet. Schließlich sind die Rechenzentren das Herzstück von Nvidias KI-Revolution und der wichtigste Wachstumstreiber der vergangenen Jahre.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der moderateren Wachstumsraten halten Finanzexperten an ihren Höchstzielen für die Nvidia-Aktie fest. Die täglich über 100 Millionen gehandelten Aktien zeigen: Institutionelle Investoren setzen weiterhin auf den Halbleiter-Champion.

Die zentrale Frage bleibt: Kann Nvidia die enormen Erwartungen erfüllen, während die KI-Revolution gleichzeitig neue Konkurrenten auf den Plan ruft?

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