Nvidia Aktie: China kostet Milliarden!
Neue US-Exportkontrollen belasten Nvidia mit 5,5 Milliarden Dollar. Der Chip-Hersteller verliert stark an Börsenwert. Wie reagiert die Branche?
Neue US-Exportkontrollen treffen Nvidia hart. Der Chip-Hersteller steht vor neuen regulatorischen Hürden für den Zugang zum chinesischen Markt. Im Zentrum steht die H20-Grafikprozessoreinheit (GPU). Die US-Regierung teilte mit: Diese Chips benötigen ab sofort eine spezielle Exportlizenz für China – und zwar auf unbestimmte Zeit.
Der Preis der Regulierung: 5,5 Milliarden Dollar!
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Die finanziellen Folgen sind erheblich. Nvidia rechnet mit Belastungen von rund 5,5 Milliarden Dollar. Diese resultieren aus Lagerbeständen, Kaufverpflichtungen und Rückstellungen für die H20-Produktlinie, die für China bestimmt war. Kein Wunder, dass die Märkte reagierten. Bereits gestern sackte der Aktienkurs nach Bekanntwerden der Nachricht deutlich ab.
Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Seit Jahresanfang steht ein Minus von über 33 Prozent zu Buche, auf 12-Monats-Sicht sind es sogar fast 89 Prozent. Aktuell notiert das Papier bei nur noch 90,03 Euro.
Nationale Sicherheit als Begründung
Doch was steckt dahinter? Offizielle Begründung für die Lizenzpflicht: Risiken für die nationale Sicherheit. Man will verhindern, dass die fortschrittlichen Chips für chinesische Supercomputer-Projekte genutzt oder dorthin umgeleitet werden. Das Ganze ist Teil einer fortgesetzten Verschärfung der Kontrollen für hochentwickelte Halbleitertechnologie im Spannungsfeld zwischen den USA und China. Für Unternehmen wie Nvidia bedeutet dies massive Unsicherheit, denn China war zuvor ein wichtiger Umsatzbringer.
Auch AMD betroffen
Die Entwicklung trifft nicht nur Nvidia. Auch Konkurrent AMD sieht sich mit ähnlichen Beschränkungen für seine nach China exportierten MI308 KI-Chips konfrontiert. AMD rechnet hier mit Belastungen von bis zu 800 Millionen Dollar.
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