Die Veranstalter der ersten grenzüberschreitenden Ski-Weltcup-Events sind nach der jüngsten Inspektion des Weltverbands FIS optimistisch. Den für Oktober und November geplanten Speedrennen für Männer und Frauen mit Matterhorn-Blick stehe aus organisatorischer Sicht nichts entgegen, heißt es in einer Aussendung. Lediglich das Wetter müsse noch mitspielen. Der Start der Rennen erfolgt oberhalb von Zermatt auf Schweizer Gebiet, das Ziel ist bei Cervinia auf italienischer Seite. Die FIS-Delegation habe Anfang der Woche die Piste "Gran Becca", die überwiegend über Gletscher führt, den Start- und Zielbereich, TV-Einrichtungen und diverse Lokalitäten im Dorf besichtigt. "Seit der letzten Inspektion im Juli 2022 hat sich einiges getan. Unsere Verbesserungsvorschläge wurden entsprechend umgesetzt, die Arbeiten auf und neben der Piste verlaufen nach Plan. Die Kulisse mit stetigem Blick auf das Matterhorn ist einmalig", sagt Markus Waldner, FIS-Renndirektor für die Männer. "Weitere Schneefälle und tiefe Temperaturen vorausgesetzt, steht einer erfolgreichen Austragung nichts im Wege." Veranstalter sind zuversichtlich Der heiße und trockene Sommer in Europa hat den Alpen-Gletschern enorm zugesetzt und tendenziell zu einem Masseverlust geführt. Zuletzt gab es jedoch Schneefall, das Skigebiet oberhalb Zermatt wurde wieder geöffnet. "Neuschnee ist in dieser Jahreszeit auf dieser Höhe alles andere als ungewöhnlich. Wir hatten bisher noch immer Schnee Ende Oktober auf dem Gletscher und sind weiterhin zuversichtlich, dass dies auch in diesem Jahr so sein wird", sagt Franz Julen, der Präsident des lokalen Organisationskomitees.