Österreich bleibt Bond-Innovator

Vor fünf Jahren brachte Österreich die erste 100jährige Staatsanleihe auf den Markt, nun sollen es die ersten kurzlaufenden Green Bonds sein. Angedacht ist ein kurzfristiges Platzierungsvolumen von rund vier Milliarden Euro für rollierende Laufzeiten von bis zu drei Monaten.

 

Soll / Ist AT&S erzielte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von 1,59 Millionen Euro (plus 34%), ein EBITDA von 349 Millionen (plus 42%), ein EBIT von 126 Millionen (plus 46%) und einen Überschuss von 103 Millionen Euro (plus 117%). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,9 Euro je Aktie (davon 0,12 Euro Sonder-Dividende) - zuletzt waren es 0,39 Euro. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,51 Milliarden Euro, das EBITDA wurde mit 328 Millionen erwartet, das EBIT mit 112,3 Millionen und der Überschuss mit 63,6 Millionen Euro. Aktuell gibt es von Analysten 6x Kaufen, 2x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 74,3 Euro - Potenzial: plus 45 Prozent.

Soll / Ist Vienna Insurance Group erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2022 einen Umsatz (verrechnete Prämien) von 3,45 Milliarden Euro (plus 11,2%), ein Ergebnis vor Steuern von 123,8 Millionen (minus 3,3%) und einen Überschuss von 91,3 Millionen Euro (minus 7,7%). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 3,33 Mrd. Euro, der Gewinn vor Steuern wurde mit 130,0 Milliarden prognostiziert und der Überschuss mit 98,5 Millionen. Aktuell gibt es von Analysten 4x Kaufen, 1x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem Kursziel von 27,1 Euro - Potenzial: plus 14 Prozent.

 

Offene Immobilienfonds versus Aktien-REITS – ein Kurs kann nicht stimmen Michael Thaler, Vorstand der Top Vermögen in Starnberg

Was ist der ­Unterschied ­zwischen einem ­offenen ­Immobilienfonds und einer ­Immobilienaktie, wie Vonovia, Aroundtown und Deutsche Euroshop? Ökonomisch sind die Anteilseigner Eigentümer der Objekte und ­erhalten den ­Gewinn nach Abzug aller Kosten und Zinszahlungen. Also so gut wie keiner.

 

Europas Immobilien-Aktien (BEReal + IATX)

Unternehmen Kurs/Buchwert Kurs Kursziel 50-Tagelinie 200-Tagelinie Diff% 12M

IMMOFINANZ AG 0,84 22,96 22,65 22,95 21,99 36,33IMMOFINANZ AG 0,84 22,96 22,65 22,95 21,99 36,33Warehouses De Pauw CVA 1,56 35,26 40,00 36,91 38,00 21,25Merlin Properties Socimi SA 0,71 10,22 12,60 10,29 9,81 15,56S IMMO AG 1,03 23,05 24,00 22,19 21,44 9,56Swiss Prime Site AG 1,15 97,10 96,00 93,96 92,39 9,29Land Securities Group PLC 0,70 733,40 880,00 754,76 741,87 7,19Unibail-Rodamco-Westfield 0,57 70,08 77,00 66,36 65,92 3,87UBM Development AG 0,80 41,60 54,00 41,40 42,61 0,74British Land Co PLC/The 0,73 505,40 610,00 511,09 518,65 0,35Kojamo Oyj 1,02 17,95 22,70 20,27 20,12 -0,01CA Immobilien Anlagen AG 0,82 28,10 37,50 27,96 33,49 -7,78Fabege AB 0,78 120,50 130,00 130,67 142,05 -8,04Derwent London PLC 0,72 3008,00 3700,00 3093,36 3356,43 -8,89Covivio 0,64 66,05 77,00 69,75 73,13 -9,01CTP NV 1,04 12,76 20,00 14,38 17,26 -9,47Inmobiliaria Colonial Socimi SA 0,65 7,74 9,90 8,02 8,24 -10,50Castellum AB 0,75 182,80 245,00 212,63 226,99 -13,01Gecina SA 0,57 105,70 132,25 108,78 117,99 -13,95LEG Immobilien SE 0,71 96,86 139,00 102,87 118,83 -14,17Samhallsbyggnadsbolaget i Norden 0,63 28,15 52,00 36,99 50,60 -14,82Fastighets AB Balder 0,88 432,70 600,00 547,60 595,53 -15,78Wallenstam AB 1,03 108,20 120,00 123,96 142,13 -21,48Warimpex  0,36 0,87 1,67 0,84 1,12 -22,32Vonovia SE 0,68 33,04 58,25 40,76 47,57 -27,12Aroundtown SA 0,42 4,64 7,25 5,05 5,64 -27,53

 

Mercedes-Benz und ­Siemens mit 30% Schutz von Walter Kozubek ZertifikateReport-Herausgeber

Derzeit bietet die Landesbank Baden-Württemberg Memory unter anderem Express-Zertifikate plus auf die DAX-Werte Mercedes-Benz (ISIN: DE0007100000) und Siemens (ISIN: DE0007236101) mit Sicherheitspuffern von 30 Prozent und Renditechancen von 4,00 Prozent (Siemens, ISIN: DE000LB3S0G3) und 5,00 Prozent (Mercedes-Benz, ISIN: DE000LB3S0F5) und je Beobachtungsperiode zur Zeichnung an.

 

Nachvollziehbarer Wunsch nach Gesprächsbedarf Lars Brandau Geschäftsführer Deutscher Derivate Verband

Die roten Vorzeichen an den Börsen dominieren das Tagesgeschäft. Die einen bleiben ruhig, weil sie sich entweder abgesichert haben, vergleichbare Marktphasen schon mehrfach mitgemacht haben oder schlicht, weil sie gegenwärtig nicht investiert sind. In jedem Fall aber fragen sich nicht nur die neu hinzugekommenen Anlegerinnen und Anleger, was sie tun sollen. Zu groß ist die Sorge, dass es weiter abwärtsgeht, und die erträgliche Verlustschwelle überschritten wird. In der Vergangenheit haben die Privatanlegenden in Deutschland mehrfach Nervenflattern bekommen und lieber mit Verlusten verkauft als abzuwarten und/oder das Depot entsprechend zu allokieren. Freilich ist das im Nachhinein immer leichter gesagt als im Hier und Jetzt rational beherzigt. Tatsächlich hilft es bisweilen, den offenen Diskurs mit Gleichgesinnten oder auch mit dem persönlichen Berater zu suchen und gemeinsam über sinnvolle Möglichkeiten zu sprechen. Traditionell befinden wir uns in einer Marktphase, in der klassische Kapitalschutzprodukte ebenso wie Klassiker des Teilschutz-Universums durchaus gut Konditionen bieten. Insbesondere Bonus- und Express-Zertifikate werden von Selbstentscheidern gerne genutzt, um trotz der Unsicherheiten weiterhin Renditen zu erzielen.

»Analysenews zu österreichischen Aktien.  JPMorgan bestätigt für Erste Group die Empfehlung Übergewichten - und erhöht das Kursziel von 36,0 auf 43,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 27,7 Euro - durchschnittliches Kursziel: 43,01 Euro. Stifel bestätigt für RHI Magnesita die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 4700 auf 4300 Pence. Letzter Schlusskurs: 2404 Pence - durchschnittliches Kursziel: 3828,6 Pence.< »Internationale ­Unternehmensnews: Der Elektronikhändler Ceconomy <DE0007257503> bringt die Komplettübernahme der Tochter Media-Saturn-Holding (MSH) früher als gedacht unter Dach und Fach. Der Vollzug der Convergenta-Transaktion, mit der die Gesellschafterstruktur vereinfacht werden soll, wird für Anfang Juni erwartet,. Mit dem Vollzug wird Ceconomy alleiniger Gesellschafter der größten deutschen Elektronikmarktkette MediaMarktSaturn. Im Gegenzug wird der bisherige MediaMarktSaturn-Minderheitsaktionär Convergenta ein Ankeraktionär von Ceconomy. Hierfür soll voraussichtlich Ende Mai die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien wirksam werden. Der Lkw-Bauer Daimler Truck <DE000DTR0CK8> hat im ersten Quartal überraschend viel Geschäft eingefahren und schraubt die Jahreserwartungen trotz Lieferschwierigkeiten und Ukraine-Krieg nach oben. Der Umsatz kletterte um 17 Prozent auf 10,55 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr rechnet das Management um Chef Martin Daum nun mit 48 bis 50 Milliarden Euro Erlös statt 45,5 bis 47,5 Milliarden. Vor Zinsen und Steuern sowie bereinigt um Sondereffekte stieg das Ergebnis im ersten Quartal um elf Prozent auf 651 Millionen Euro. Unter dem Strich fiel der Gewinn in den Monaten Januar bis März mit 257 Millionen Euro deutlich schmaler aus als vor einem Jahr mit 1,43 Milliarden Euro. Damals hatte sich das Unternehmen einen hohen Sonderertrag gutgeschrieben. Der Energiekonzern Engie <FR0010208488> wird angesichts hoher Preise optimistischer für das Gesamtjahr. Der Vorstand rechnet nun mit wiederkehrenden Nettoeinnahmen von 3,8 bis 4,4 Milliarden Euro. Zuvor standen 3,1 bis 3,3 Milliarden im Plan. Engie wies für das erste Quartal ein Ebit um 74 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro aus. Evotec <DE0005664809> steigt im Rahmen einer Forschungs-Allianz bei der kanadischen Firma Sernova ein. Der Hamburger Wirkstoffforscher will sich an dem Therapie-Entwickler mit umgerechnet rund 20 Millionen Euro beteiligen. Dabei handele es sich um eine strategische Investition. Zugleich verkündeten beide Firmen den Abschluss einer strategischen Partnerschaft zur Entwicklung einer Betazell-Ersatztherapie bei insulinabhängigem Diabetes. Der Wohnimmobilienkonzern Grand City Properties <LU0775917882> hat im ersten Quartal von einer starken Nachfrage nach Wohnungen sowie den jüngsten Zukäufen profitiert. Das operative Ergebnis (FFO I) legte um drei Prozent auf 48,4 Millionen Euro zu. Angesichts eines wirtschaftlich volatilen Umfeldes schaut die Hornbach Holding <DE0006083405> mit gemischten Gefühlen auf das laufende Jahr. "Obwohl wir weitere Schließungen im Zuge von Corona-Verordnungen für unwahrscheinlich halten, haben die Herausforderungen im Hinblick auf Inflation, Lieferkette und Produktverfügbarkeit in den letzten Monaten weiter zugenommen". So dürfte der Konzernumsatz zwar leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Das um nicht-operative Effekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) könnte hingegen unter dem Wert des abgeschlossenen Geschäftsjahres liegen. Den bereits seit Mitte März bekannten Erlös des Geschäftsjahres 2021/22 (per Ende Februar) von knapp 5,9 Milliarden Euro bestätigte der Vorstand. Das entspricht einem Plus um 7,7 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ebit wuchs nach endgültigen Zahlen um gut ein Zehntel auf 362,6 Millionen Euro, der Nettogewinn um mehr als ein Fünftel auf 244,5 Millionen Euro. Tech-Milliardär Elon Musk beißt sich bei seinem angekündigten Twitter-Kauf <US90184L1026> an dem Vorwurf fest, dass der Online-Dienst zu niedrige Zahlen von Fake-Accounts angebe. Der Deal könne nicht weitergehen, bis Twitter-Chef Parag Agrawal beweise, dass solche Profile tatsächlich weniger als fünf Prozent der Nutzer-Basis ausmachten, schrieb Musk am Dienstag bei Twitter. Er habe sein rund 44 Milliarden US-Dollar schweres Kaufangebot im Glauben an die Richtigkeit der offiziellen Angaben von Twitter gemacht. Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla <US88160R1014> rückt schon seit Freitag die angeblichen falschen Angaben zu Fake- und Spam-Accounts in den Vordergrund. Da erklärte er den Deal deswegen für "vorläufig ausgesetzt" - während rechtlich fraglich ist, ob er die Vereinbarung mit Twitter überhaupt einseitig auf Eis legen kann. Nach dem anschließenden Kurssturz der Twitter-Aktie brachte er am Montag ein niedrigeres Gebot ins Gespräch. Musk hatte sich mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf eine Übernahme zum Preis von 54,20 Dollar je Aktie geeinigt. In den vorbörslichen US-Handel am Dienstag startete die Aktie nach Musks fortlaufenden Äußerungen nur noch bei 36,35 Dollar. Unklar ist, ob inkorrekte Angaben zur Zahl der Fake-Accounts wirklich als eine so gravierende Falschinformationen über das Twitter-Geschäft durchgehen, dass Musk die Konditionen des Deals ändern oder die Übernahme abblasen kann. Mit Blick auf die instabile Weltlage und die Inflation traut sich Vodafone <GB00BH4HKS39> nur einen vorsichtigen Ausblick für das neue Geschäftsjahr zu. So solle im bis Ende März laufenden Zeitraum nun ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) zwischen 15 bis 15,5 Milliarden Euro erzielt werden. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2022 (per Ende März) stieg der Konzernumsatz dank guter Erlöse mit Servicedienstleitungen in Europa und Afrika um 4 Prozent auf 45,6 Milliarden Euro. Zudem profitierte Vodafone von günstigen Wechselkursen. Das bereinigte Betriebsergebnis (Ebitda AL) stieg um 5 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. < »Internationale ­Analysenews: Baader Bank hat die Aktie des IT-Dienstleisters Bechtle <DE0005158703> von "Add" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 61 auf 60 Euro gesenkt. < JPMorgan hat Prosus <NL0013654783> von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 45,40 auf 73,40 Euro angehoben. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

(S&P500-Index, Schluss)

Occidental Petrol. 5,68%Occidental Petrol. 5,68%NRG Energy Inc 4,21%Halliburton Co 4,07%Marathon Oil Corp 3,63%Constellation Energy 3,63%Kinder Morgan Inc 3,47%Schlumberger NV 3,44%Devon Energy Corp 3,33%APA Corp 3,06%Chevron Corp 3,06%Twitter Inc -8,18%Signature Bank -7,09%Expedia Group Inc -6,02%Etsy Inc -5,93%Tesla Inc -5,88%Caesars Entertain. -5,46%Bath & Body Works -5,10%Penn Nat. Gaming -5,01%Warner Bros -4,92%Vulcan Materials -4,70%

(BE500-Index, heute)

Clariant AG 8,73%Clariant AG 8,73%Imperial Brands PLC 5,87%Engie SA 5,54%Erste Group Bank 5,33%Prosus NV 5,32%Delivery Hero SE 4,94%Just Eat Takeaway 4,46%Ambu A/S 4,89%Avanza Bank 5,00%Nordnet AB publ 4,80%Storskogen Group -14,37%VERBIO -4,59%Gen. des Etabliss. -2,90%Sage Group -2,65%Vantage Towers AG -2,15%Vodafone Group -1,67%OCI NV -1,21%Unilever PLC -1,19%Thales SA -1,21%Grifols SA -0,92%

(HDAX-Index, heute)

Daimler Truck 5,88%Daimler Truck 5,88%KION Group AG 4,89%Delivery Hero SE 4,18%Jungheinrich AG 4,18%Commerzbank AG 4,13%Nordex SE 4,03%LANXESS AG 3,92%Fraport 3,71%CANCOM SE 3,61%Wacker Chemie AG 3,50%VERBIO -2,43%Vantage Towers AG -2,35%Telefonica Deutschl. -1,48%Freenet AG -0,48%Porsche Automobil -0,40%Rheinmetall AG -0,08%Sartorius AG -0,03%QIAGEN NV 0,09%Grand City Prop. 0,06%RWE AG 0,02%

(ATXPrime-Index, heute)

Erste Group Bank 5,33%Erste Group Bank 5,33%OMV AG 4,14%AT&S 3,88%Wienerberger AG 3,76%voestalpine AG 2,79%Raiffeisen Bank Int. 2,98%Frequentis AG 2,67%ANDRITZ AG 1,83%Lenzing AG 1,83%Palfinger AG 1,68%Marinomed Biotech -2,03%Addiko Bank AG -1,44%DO & CO AG -1,23%Flughafen Wien AG -0,95%SBO -0,52%Porr Ag -0,33%IMMOFINANZ AG -0,09%Warimpex 0,00%S IMMO AG 0,00%Kapsch TrafficCom 0,63%