Die Konjunktur läuft einfach nicht rund

Heute bahnt sich der sechste Minustag beim Wiener Aktienleitindex ATX en suite an - das hatten wir zuletzt im Oktober 2022. Heute sind’s vor allem konjunkturelle Sorgen: Etwa ob China wirklich so stark ist wie erhofft - siehe Seite 4. Dann fällt auch noch der deutsche ZEW-Konjunkturerwartungs-Index deutlich in den Minus-Bereich ...

 

Soll / Ist AT&S erzielte im Geschäftsjahr 2022/23 einen Umsatz von 1,79 Milliarden Euro Euro (+12,7%), das EBITDA errreichte 417 Millionen (+19,3%), das EBIT 146,2 Mio. (+15,6%) und der Überschuss (nach Minderheiten) lag bei 117,9 Millionen (+27%). Der Gewinn je Aktie liegt bei 3,03 Euro (nach 2,39). Der Dividendenvorschlag liegt bei 0,40 Euro - nach 0,90 im Vorjahr). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 1,80 Millionen Euro, das EBITDA wurde mit 417,5 Mio. erwartet, das EBIT mit 146,5 Mio. und und unterm Strich sollten 129,0 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 4x Kaufen, 3x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 45,2 Euro - Potenzial: plus 57 Prozent.

 

Soll / Ist Flughafen Wien erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 180,4 Millionen Euro (+62,6%), ein EBITDA von 66,8 Mio. (+44,2%), ein EBIT von 34,8 Mio. (+180,1%) und einen Überschuss (nach Minderheiten) von 23 Millionen (+254%). Eine Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es nicht. Aktuell gibt es von Analysten 2x Kaufen, 1x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 45,4 Euro - Potenzial: plus 8 Prozent.

 

Dividendenriesen-Kapitalschutz-Zertifikat mit 53%-Chance in 6 Jahren

Das RBI-Zertifikat Dividendenaktien Bond 10, ISIN: AT0000A33R78, fällig am 01.06.2029, kann noch bis 30.05.2023 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden.

Tesla - Weiteres Schwächesignal

AMD: 100er-Marke im Blick

Vonovia: Aktie ringt um Bodenbildung

 

Hanf als Baustoff: Der Umwelt zum Dank

In den letzten Jahren hat die Verwendung von Hanfbaustoffen in der Bauindustrie immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die Vorteile von Hanf als nachhaltiger und umweltfreundlicher Baustoff sind nicht zu unterschätzen. Hanf ist ein schnell wachsender Rohstoff, der ohne den Einsatz von Pestiziden oder Herbiziden angebaut werden kann und außerdem viel CO² bindet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Baustoffen wie Beton, Ziegel oder Stahl, ist Hanf also eine umweltfreundliche Alternative.

 

Life Style

Akademietheater: Eurotrash

Hans Theessink & his Blues Buddies

European Street Food Festival

Kunsthalle Krems: Eduardo Chillida

 

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Baader Helvea erhöht für Polytec die Empfehlung von Reduzieren auf Kaufen - und das Kursziel von 6,7 auf 7,0 Euro. Nun ex aequo das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 4,82 Euro - durchschnittliches Kursziel: 6,13 Euro.< »Erste Group. Heute ist Ex-Dividendentag für die Ausschüttung 2022 in Höhe von 1,9 Euro je Aktie.< »EVN beabsichtigt, die Dividende für das Geschäftsjahr 2022/23 hinaufzusetzen. Zu der Basisdividende von zumindest 52 Cent je Aktie sollen Aktionäre eine Sonderdividende von 62 Cent je Aktie erhalten. Mit der Sonderausschüttung von insgesamt 111 Mio. Euro sollen die Aktionäre vom Verbund-Anteil der EVN profitieren. Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwartet die EVN ein Konzernergebnis "am oberen Ende der bisher kommunizierten Bandbreite" bei rund 250 Mio. Euro, teilte der Versorger weiters mit.< »SW Umwelttechnik. Heute ist Nachweisstichtag für die Ausschüttung 2022 in Höhe von 2,9 Euro je Aktie.< »Vienna Insurance Group. Heute ist Nachweisstichtag für die Hauptversammlung am 26.05.< »Internationale Unternehmensnews. Bayer <DE000BAY0017> kann für seinen Medikamentenkandidaten Asundexian in den USA perspektivisch in einer zweiten Indikation auf eine beschleunigte Zulassung hoffen. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Blutgerinnungshemmer den sogenannten Fast-Track-Status als potenzielle Behandlung zur Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei Patienten mit Vorhofflimmern erteilt. Bereits 2022 wurde der Fast-Track-Status für den potenziellen Einsatz zur Sekundärprävention bei Patienten mit nicht-kardioembolischem ischämischem Schlaganfall gewährt. Die Deutsche Post <DE0005552004> hat einen Antrag bei der Bundesnetzagentur gestellt, um das Briefporto im kommenden Jahr vorzeitig erhöhen zu dürfen. Angesichts drastisch gestiegener Kosten durch Inflation, höhere Energiepreise, den jüngsten Tarifabschluss sowie unerwartet stark abnehmende Briefmengen führe an einer vorzeitigen Erhöhung kein Weg vorbei. Der Baumarktkonzern Hornbach Holding <DE0006083405> geht zurückhaltend in das neue Geschäftsjahr. So war der Start in die Frühjahrssaison wetterbedingt in den meisten Ländern verhalten, dazu kommen die anhaltend hohe Inflation und steigende Produktpreise. Deshalb geht das Unternehmen für 2023/24 (per Ende Februar) von einem in etwa stagnierenden Umsatz aus. Und es sei daher nicht auszuschließen, dass das bereinigte Ebit um fünf bis 15 Prozent sinken könnte. Der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr stieg wie bereits bekannt um 6,6 Prozent auf 6,26 Milliarden Euro. Das bereinigte Ebit büßte durch Inflation und Kostendruck rund ein Fünftel auf 290,1 Millionen Euro ein. Der Jahresüberschuss sank um 31,4 Prozent auf 167,8 Millionen Euro. Dennoch will das Unternehmen eine stabile Dividende von 2,40 Euro zahlen. Der Medizintechnikkonzern Philips <NL0000009538> sieht auf Basis aktueller Testergebnisse keine größeren gesundheitlichen Folgen durch zurückgerufene fehlerhafte Beatmungsgeräte. Patienten, die Schaumstoffteilchen in der Luftzufuhr der Geräte ausgesetzt gewesen seien, drohten keine ernsthaften Gesundheitsschäden. Die Daten werden auch von der US-Gesundheitsbehörde FDA geprüft. Mit den Testergebnissen dürfte Philips sich auch auf eine mögliche Klagewelle in den USA vorbereiten wollen. Das Unternehmen hatte 2021 begonnen, die Geräte zurückzurufen. Der Rückruf und die Vorsorge für Rechtsstreitigkeiten haben weit über eine Milliarde Euro verschlungen.< »Internationale Analysenews. UBS hat das Kursziel für Bayer <DE000BAY0017> von 100 auf 96 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. UBS hat das Kursziel für Fresenius Medical Care (FMC) <DE0005785802> von 38 auf 43,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Credit Suisse hat das Kursziel für Infineon <DE0006231004> nach Zahlen zum ersten Quartal von 53,10 auf 50,10 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Outperform" belassen. Oddo BHF hat das Kursziel für Papiere von Talanx <DE000TLX1005> zwar von 49 auf 53 Euro angehoben, die Einstufung aber von "Outperform" auf "Neutral" gesenkt.< »Internationale Konjunkturnews. in überraschend geringes Wachstum der chinesischen Industrieproduktion und der Konsumausgaben verstärkt die Sorgen über die für die Weltwirtschaft wichtige Konjunkturerholung des Landes. Die Produktion der chinesischen Industrie stieg im April laut Regierungsdaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um 5,6 Prozent, blieb damit aber unter der Erwartung von knapp elf Prozent. Auch der Anstieg der Einzelhandelsumsätze war mit plus 18,4 Prozent geringer als von Volkswirten erwartet. Die Zuwächse erscheinen deutlich, doch hatten vor einem Jahr die strikten Corona-Maßnahmen der Regierung mit Lockdown in Megastädten wie Shanghai die Wirtschaft in vielen Bereichen noch fast lahmgelegt. In der Eurozone hat die Wirtschaft zu Beginn des Jahres etwas Fahrt aufgenommen. Im ersten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu, teilte das Statistikamt Eurostat nach einer zweiten Schätzung mit. Damit wurde eine erste Erhebung wie von Analysten erwartet bestätigt. Im Schlussquartal 2022 war die Euro-Wirtschaft mit 19 Mitgliedern des Währungsraums noch leicht geschrumpft, um 0,1 Prozent. Im Jahresvergleich legte die Wirtschaft im Zeitraum Januar bis Ende März um 1,3 Prozent zu. Die Wirtschaftsentwicklung in den einzelnen Ländern der Eurozone zeigte einmal mehr deutliche Unterschiede. Das stärkste Wachstum erzielte Portugal mit 1,6 Prozent im Quartalsvergleich. Starke Rückgänge wurden hingegen für Irland (minus 2,7 Prozent) und Litauen (minus 3,0 Prozent) registriert.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>