Der Kanzler schickt ATX in die Waagrechte

Karl Nehammer überlegt, wie Gewinne von Firmen mit Staatsbeteiligung abgeschöpft werden können, die überproportional von der Krise/Preisinflation profitieren und nennt dabei in der TT etwa den Wasserkraft-Produzenten Verbund. Dieser fällt darauf zweistellig und bringt dem ATX mit mehr als 50 Punkten sein Tagesminus.

»Analysenews zu österreichischen Aktien.  Raiffeisen Research bestätigt für Amag die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 41,0 auf 38,5 Euro. Nun nicht mehr das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 34,8 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,82 Euro. Deutsche Bank bestätigt für ams OSRAM die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 15,0 auf 14,0 CHF.  Letzter Schlusskurs: 11,5 CHF - durchschnittliches Kursziel: 17,34 CHF. Stifel bestätigt die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 25,0 auf 23,0 CHF.  Jefferies bestätigt die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 16,0 auf 13,0 CHF.  Berenberg bestätigt für FACC die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 8,2 auf 8,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 8,1 Euro - durchschnittliches Kursziel: 8,73 Euro. LBBW bestätigt für OMV die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 60,0 auf 65,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 50,4 Euro - durchschnittliches Kursziel: 56,59 Euro. Berenberg bestätigt die Empfehlung Kaufen - und erhöht das Kursziel von 52,0 auf 57,0 Euro.  GSC Research bestätigt für Semperit die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 55,0 auf 32,0 Euro. Nun nicht mehr das höchste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 21,95 Euro - durchschnittliches Kursziel: 35,5 Euro.< »S&T befindet sich bei der Veräußerung ihres IT-Service-Geschäfts auf der Zielgeraden. "Der Verkaufsprozess verläuft nach Plan und soll im dritten Quartal unterschrieben werden", sagte Firmenchef Hannes Niederhauser. Aktuell steht die Sparte, die alle Aktivitäten des IT-Dienstleistungsgeschäfts im deutschsprachigen Raum und in CEE umfasst, mit einem Jahreserlös von zuletzt 577 Mio. Euro für über ein Drittel des Konzernumsatzes. Nach dem Verkauf der Sparte will sich Niederhauser ganz auf den Bereich "Internet of Things" fokussieren und plant bis 2025 einen Umsatzanstieg auf 2 Mrd. Euro bei 13 Prozent EBITDA-Marge. Im ersten Quartal kletterten die Erlöse um 12,1 Prozent auf 329,7 Mio. Euro. Das Wachstum kam größtenteils aus eigener Kraft zustande - sprich Zukäufe und Wechselkurse halfen nur in geringem Maße. Analysten hatten zumeist mit weniger Geschäft gerechnet. Der Auftragseingang zog von 404 auf 453 Mio. Euro an. Das EBITDA stieg um 4,3 Prozent auf 29,4 Mio. Euro. < »Strabag. In der heutigen außerordentlichen Hauptversammlung wurde der einzige Tagesordnungspunkt (eine Folge der EU-Sanktionen gegen Oleg Deripaska) beschlossen: Das von der Aktionärin Rasperia, an der Oleg Deripaska indirekt 49% hält und die er kontrolliert, entsandte Aufsichtsratsmitglied Thomas Bull wurde abberufen und der Aufsichtsrat von vier auf drei von der Hauptversammlung gewählte Mitglieder reduziert. Hermann Melnikov, der von Rasperia für den Aufsichtsrat nominiert worden war, hatte bereits am 13.4.2022 sein Mandat zurückgelegt. < »Valneva, die voriges Jahr den Umsatz dank Covid-Mitteln von 110,3 auf 348,1 Mio. Euro mehr als verdreifacht hat, bestätigte das für heuer erwartete weitere Umsatzwachstum auf 430 bis 590 Mio. Euro. Der Großteil davon (350 bis 500 Mio. Euro) soll auf den Verkauf eines Covid-Impfstoffs entfallen, weitere 60 bis 70 Mio. Euro auf den Verkauf anderer Impfstoffe, insbesondere einen gegen die tropische Infektionskrankheit Chikungunya-Fieber. Die Gesamtumsätze betrugen im ersten Quartal 21,8 (23,2) Mio. Euro, die Produktumsätze 16,2 (16,1) Mio. Euro. In den 16,2 Mio. sind erste Covid-19-Impfstoffumsätze von 3,8 Mio. Euro enthalten. Wie vor einem Jahr schloss man das Quartal mit einem Verlust ab, er betrug diesmal 26,0 (27,7) Mio. Euro.< »Internationale Unternehmensnews: Die weltgrößte Bierbrauerei AB Inbev <BE0003793107> hat im ersten Quartal wie viele Konkurrenten von steigenden Bierpreisen profitiert. Der Umsatz legte um acht Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar. Bereinigt um die Folgen von Währungsumrechnung sowie Zu- und Verkäufe betrug das Wachstum elf Prozent. Der Anstieg geht dabei zu knapp drei Prozentpunkten auf einen gestiegenen Absatz und zum Großteil auf den Verkauf von teureren Marken und höheren Preisen zurück. Das um Sondereffekte bereinigte Ebitda stieg um fünf Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar. Umsatz und operatives Ergebnis fielen damit höher aus, als Experten erwartet hatten. Die Fluggesellschaft Air France-KLM <FR0000031122> hat ihre coronabedingten Verluste im ersten Quartal deutlich eingedämmt. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von 552 Millionen Euro nach einem Verlust von fast 1,5 Milliarden ein Jahr zuvor. Dank einer Erholung der Ticketnachfrage peilt Konzernchef Ben Smith für das laufende Quartal beim operativen Ergebnis die Gewinnschwelle an. Im wichtigen Sommerquartal von Juli bis September soll dieses Ergebnis sogar deutlich im schwarzen Bereich liegen. Dann will Air France-KLM bis zu 90 Prozent der Vorkrisen-Kapazität anbieten. Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus <NL0000235190> baut die Produktion seiner stark gefragten Mittelstreckenjets noch stärker aus. Im Jahr 2025 sollen monatlich 75 Maschinen der Modellfamilie A320neo die Airbus-Werke verlassen. Das sind so viele wie nie zuvor und ein Viertel mehr als vor der Corona-Pandemie. Zudem überraschte Airbus mit einem unerwarteten Milliardengewinn im ersten Quartal: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 12 Milliarden Euro. Der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) sprang sogar um 82 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro in die Höhe. Dazu trug ein positiver Effekt im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen des Konzerns rund 400 Millionen Euro bei. Andererseits belasteten die Russland-Sanktionen das Ergebnis mit rund 200 Millionen Euro. Europas größter Stahlkonzern Arcelormittal <LU1598757687> profitiert weiter von hohen Preisen. Das Marktumfeld sei noch sehr stark, wenngleich nun für 2022 mit einem leichten Rückgang des Stahlverbrauchs gerechnet wirde. Im ersten Quartal lieferte der Konzern bereits weniger Stahl als im Vorjahreszeitraum sowie im Schlussviertel 2021 aus. Dank hoher Verkaufspreise legte das Ebitda dennoch um mehr als die Hälfte auf 5,1 Milliarden US-Dollar zu und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung. Der Umsatz zog um 35 Prozent auf fast 22 Milliarden Dollar an. Der Autobauer BMW <DE0005190003> hat im ersten Quartal im Tagesgeschäft etwas besser abgeschnitten als gedacht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um 12,1 Prozent auf 3,39 Milliarden Euro zu, wie der Dax-Konzern am Donnerstag mitteilte. Die Münchener erzielten in der wichtigsten Sparte mit dem Autobau eine operative Gewinnmarge von 8,9 Prozent und damit mehr als von Analysten zuvor geschätzt. Unter dem Strich fuhr BMW einen Nettoüberschuss von fast 10,2 Milliarden Euro ein und damit mehr als dreimal so viel wie vor einem Jahr. Das lag vor allem an einem Bewertungseffekt der bisher schon gehaltenen BBA-Anteile in Höhe von vorläufig 7,7 Milliarden Euro. Der Umsatz legte auch dank der Einbeziehung von BBA um 16,3 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro zu. Nach dem Internet-Shopping-Boom während der Corona-Pandemie laufen die Geschäfte bei der Online-Handelsplattform Ebay <US2786421030> deutlich schlechter. Im ersten Quartal fielen die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um sechs Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Der Gewinn sank um 16 Prozent auf 625 Millionen Dollar. Auch der Ausblick auf das laufende Vierteljahr fiel mau aus. Ebay rechnet mit einem weiteren Umsatzrückgang auf 2,35 Milliarden bis 2,4 Milliarden Dollar und blieb damit unter den Prognosen der Analysten. Die Aktie geriet nachbörslich mit rund sechs Prozent ins Minus. Der Konsumgüterkonzern Henkel <DE0006048432> erwartet millionenschwere Einsparungen aus der Fusion seiner Konsumgütergeschäfte. Betroffen sind dabei auch 2000 Stellen weltweit. Dies betrifft vorwiegend Vertrieb und Verwaltung. Die Bruttoeinsparungen durch die Zusammenlegung von Wasch-und Reinigungsmitteln mit der Kosmetik sollen mittelfristig rund 500 Millionen Euro betragen. Die Lufthansa <DE0008232125> ist dank einer deutlichen Erholung der Ticketnachfrage im ersten Quartal ein gutes Stück aus dem Corona-Tief herausgekommen. Der Nettoverlust verringerte sich um 44 Prozent auf 584 Millionen Euro. Während sich der Umsatz auf knapp 5,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelte, sank das Minus im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) um 44 Prozent auf 591 Millionen Euro. Analysten hatten aber im Schnitt mit einem noch etwas geringeren Verlust gerechnet. Kunden müssen sich jedenfalls auf höhere Ticketpreise einstellen: Nach Einschätzung der Lufthansa dürften die Durchschnittserlöse im weiteren Jahresverlauf mindestens um einen hohen einstelligen Prozentsatz höher liegen als im Vorjahr und damit auch höher als vor der Pandemie im Jahr 2019. Das Biotechunternehmen Morphosys <DE0006632003> steckt mehr Geld in seine Medikamentenpipeline und nimmt dafür höhere Verluste in Kauf. Im ersten Quartal wurde der Fehlbetrag unter dem Strich im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht auf knapp 123 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen deutlich schlechter ab als erwartet. Der Ölkonzern Shell <GB00B03MLX29> hat dank hoher Ölpreise trotz Abschreibungen im Zusammenhang mit dem Rückzug aus dem Russland-Geschäft zum Jahresstart einen Milliardengewinn erzielt. Unter dem Strich blieben 7,1 Milliarden US-Dollar hängen. Das ist ein Viertel mehr als vor einem Jahr, aber mehr als ein Drittel weniger als noch im Schlussquartal 2021. Allerdings hatte der Konzern wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine beschlossen, seine Geschäftstätigkeiten in Russland einzustellen, wofür nun Abschreibungen von 3,9 Milliarden Dollar notwendig wurden. Der Online-Arzneimittelhändler Shop Apotheke <NL0012044747> ist zum Jahresauftakt wegen höherer Kosten operativ in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal betrug der um Sondereffekte bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fast 4,3 Millionen Euro. Vor einem Jahr gab es noch einen operativen Gewinn von knapp 5,7 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Verlust von nicht ganz 23 Millionen Euro nach knapp 6 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Der Umsatz legte - wie bereits seit Anfang April bekannt - um sieben Prozent auf rund 305 Millionen Euro zu. Das Unternehmen bestätigte zudem erneut die Prognose für das laufende Jahr. Der Windanlagenbauer Siemens Gamesa <ES0143416115> ist im zweiten Quartal noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. In den Monaten Januar bis März stieg der Fehlbetrag unter dem Strich auf 377 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte sich der Nettoverlust auf 66 Millionen Euro belaufen. Lieferkettenprobleme, hohe Kosten sowie anhaltenden Probleme mit ihrer neuen Land-Turbine belasteten die Tochter des Münchner Energietechnikkonzerns Siemens Energy <DE000ENER6Y0>. Der Auftragseingang sank im zweiten Quartal von 5,5 Milliarden auf 1,2 Milliarden Euro. Die Geschäfte der französischen Großbank Societe Generale (SocGen) <FR0000130809> sind im ersten Quartal dank steigender Zinsen und volatiler Märkte gut gelaufen. Die Erträge legten um 17 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro zu. Damit übertraf die Bank die Erwartungen der Experten. Dank des deutlich gestiegenen Ertrags konnte die Bank die höheren Kosten und die höhere Vorsorge für Kreditausfälle gut wegstecken. Der Gewinn unter dem Strich zog um rund drei Prozent auf 842 Millionen Euro an. Die Belastungen für den angekündigten Rückzug aus Russland wegen des Ukraine-Kriegs sind noch nicht verbucht. Die SocGen hatte Anfang April angekündigt, die Russland-Tochter Rosbank verkaufen zu wollen. Die Transaktion wird das Ergebnis mit rund 3,1 Milliarden Euro belasten. Der Autokonzern Stellantis <NL00150001Q9> hat im ersten Quartal trotz gesunkener Auslieferungen infolge des Chipmangels deutlich mehr Geld eingenommen. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 12 Prozent auf 41,5 Milliarden Euro, wie der Vielmarkenkonzern (Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep) mitteilte. Dabei hatte Stellantis insgesamt 1,37 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit wegen Problemen in der Belieferung mit Elektronikchips 12 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Umsatzplus sei höheren Preisen und einem günstigen Absatzmix hin zu lukrativeren Autos zu verdanken, aber auch Wechselkurseffekten. Gewinnkennzahlen veröffentlicht das Unternehmen nur halbjährlich. Der Ukraine-Krieg, Naturkatastrophen und die Corona-Pandemie haben dem Schweizer Rückversicherer Swiss Re <CH0126881561> zum Jahresstart rote Zahlen eingebrockt. Unter dem Strich stand ein Verlust von 248 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor hatte der Konzern noch 333 Millionen Dollar verdient. Während Naturkatastrophen wie die Stürme in Europa und die Überschwemmungen in Australien mit rund einer halben Milliarde Dollar zu Buche schlugen, legte die Swiss Re für die Folgen des Ukraine-Kriegs 283 Millionen Dollar zurück. Die italienische Großbank Unicredit <IT0004781412> hat im ersten Quartal wegen ihres starken Engagements in Russland deutlich weniger verdient. Unter dem Strich ging der Gewinn um 70 Prozent auf 247 Millionen Euro. Ohne das Russland-Geschäft zog der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro an. Die Erträge legten um 5,5 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro zu. Auch hier ist das Russland-Geschäft nicht enthalten. Die Übernahme der Deutsche Wohnen hat Deutschlands größten Immobilienkonzern Vonovia <DE000A1ML7J1> weiter Auftrieb gegeben. Zudem profitiert das Unternehmen von steigenden Mieteinnahmen, wohnungsnahen Dienstleistungen sowie Neubauten. Im ersten Quartal 2022 legte der operative Gewinn (FFO) um 44,4 Prozent auf 564 Millionen Euro zu. Ohne den Zukauf der Deutsche Wohnen wäre das operative Ergebnis um knapp acht Prozent gestiegen. Der Umsatz kletterte um knapp 43 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro. Für Neubauten für den eigenen Bestand plant Vonovia im laufenden Jahr 300 bis 400 Millionen Euro ein. Gleichzeitig sind Neubauten mit einem Auftragswert von zirka 900 Millionen Euro für den Verkauf vorgesehen. Der Onlinemodehändler Zalando <DE000ZAL1111> hat im ersten Quartal einen Dämpfer erhalten. Die Umsätze der Berliner fielen um 1,5 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Dazu rutschte das Unternehmen in die roten Zahlen. Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) betrug das Minus knapp 52 Millionen Euro, nach einem Gewinn von mehr als 93 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Unter dem Strich verzeichnete Zalando einen Fehlbetrag von gut 61 Millionen Euro, verglichen mit plus 34,5 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei kämpft Zalando auch mit der coronabedingt hohen Vergleichsbasis aus dem Vorjahr. Das Unternehmen hatte in den vergangenen zwei Jahren erheblich von der Pandemie profitiert, nachdem Verbraucher ihre Käufe mehr und mehr ins Internet verlegt hatten. Diese Entwicklung normalisiert sich nun. Dazu belasten eine sich eintrübende Konsumstimmung, Störungen in der Lieferkette sowie die steigende Inflation. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte Zalando, allerdings dürfte nur das untere Ende der Spanne erreicht werden. Für 2022 dürfte das Bruttowarenvolumen (GMV) um 16 bis 23 Prozent auf 16,6 bis 17,6 Milliarden Euro steigen. Der Umsatz soll um 12 bis 19 Prozent auf 11,6 bis 12,3 Milliarden Euro zulegen. Beim Ebit sieht das Unternehmen 430 Millionen bis 510 Millionen Euro.< »Internationale Analysenews: JPMorgan hat das Kursziel für Airbus <NL0000235190> von 170 auf 180 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für FMC <DE0005785802> von 48,70 auf 51,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Hugo Boss <DE000A1PHFF7> von 64,20 auf 68,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für MTU <DE000A0D9PT0> von 245 auf 255 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für Siemens Healthineers <DE000SHL1006> von 71,10 auf 69,40 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Südzucker <DE0007297004> von 13,50 auf 14,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Teamviewer <DE000A2YN900> von 16,50 auf 17,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. JPMorgan hat das Kursziel von 21 auf 18 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Barclays hat Vantage Towers <DE000A3H3LL2> von "Overweight" auf "Equal Weight" abgestuft und das Kursziel auf 32 Euro belassen.< <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>

 Zukunft Mittel- und Osteuropa Zwischen blauem Auge und Herzinfarkt Ernst A. Swietly

Noch weiss niemand, wohin sich der Abnützungskrieg Russlands gegen die Ukraine entwickelt. Je nachdem wird die Wirtschaft Ostmitteleuropas entweder mit einer kräftigen Delle davonkommen, oder in einer selbstmörderischen Stagflation enden.

 

Die Top 20 Osteuropa-Aktien (CECE Extended Index)

Unternehmen ISIN Kurs Kursziel 50-Tagelinie 200-Tagelinie Diff% 12M

CEZ AS CZ0005112300 1004,00 973,00 914,09 790,20 80,59CEZ AS CZ0005112300 1004,00 973,00 914,09 790,20 80,59Colt CZ Group SE CZ0009008942 586,00 586,50 587,92 523,88 62,95MOL  HU0000153937 3020,00 3400,00 2790,78 2606,92 47,09Petrol DD Ljubljana SI0031102153 534,00 614,00 519,00 484,05 40,04ROMGAZ SA ROSNGNACNOR3 43,10 47,50 39,79 36,41 37,24MASTERPLAST Nyrt HU0000093943 4200,00 5800,00 3932,50 4250,76 36,56Alterko AD BG1100003166 19,40 17,00 18,98 20,39 36,214iG Nyrt HU0000167788 795,00 — 791,98 839,69 32,87Fondul Proprietatea ROFPTAACNOR5 2,06 2,17 2,01 1,90 31,83Komercni Banka AS CZ0008019106 769,50 1025,50 826,16 876,94 27,02Nova Ljubljanska Banka SI0021117344 65,80 94,00 68,13 72,94 26,18Zavarovalnica Triglav DD SI0021111651 41,00 — 38,78 36,53 25,88Pozavarovalnica Sava dd SI0021110513 28,20 — 27,66 27,93 25,77Teraplast SA ROTRPLACNOR7 0,72 0,80 0,82 0,99 24,02Moneta Money Bank AS CZ0008040318 86,40 106,00 88,58 90,22 23,21Philip Morris CR AS CS0008418869 17660,00 16740,00 17035,83 16184,04 21,52BRD-Groupe SG ROBRDBACNOR2 17,02 18,73 17,55 18,42 20,73Valamar Riviera DD HRRIVPRA0000 34,80 36,90 32,49 31,89 20,07Bank Polska Kasa Opieki PLPEKAO00016 93,20 142,62 107,54 115,32 19,97Santander Bank Polska PLBZ00000044 259,00 355,00 289,58 320,97 18,60

 

Wie sicher sind Kryptos? Uwe Zimmer, Geschäftsführer Z-Invest GmbH, Köln

Kryptowährungen umweht seit ihrem Auftauchen das ­Geheimnis von Freiheit und Abenteuer. Ein wenig anarchisch sollen sie sein, unabhängig von Zentralbanken und Staaten. Alles das Eigenschaften, die den Idealisten genauso locken wie den Bösen. Betrug und Diebstahl mit und von Kryptos gehören zu den gängigen Erzählungen. Der Grund: vollständige Anonymität. Doch wie ist es wirklich darum ­bestellt?

 

Siemens: Einkommen erzielen bei stabilen Kursen von Walter Kozubek ZertifikateReport-Herausgeber

Aktienanleihe mit 8 Prozent p.a. Kupon (März 2023). Die Aktienanleihe der BNP Paribas mit der ISIN DE000PD4A4F3 zahlt unabhängig von der Aktienkursentwicklung bei Fälligkeit am 23.3.23 einen Kupon von 8 Prozent p.a. Die Rendite steigt durch den Preis unter pari auf 12,8 Prozent p.a., sofern die Aktie am 16.3.23 über dem Basispreis von 110 Euro schließt – sonst gibt’s 9 Aktien nach Bezugsverhältnis (=1.000/110 Euro, Bruchteile in bar). Klassisches Express-Zertifikat mit 35 Prozent Puffer und maximal 4 Jahren Laufzeit. Die Konditionen des Express-Zertifikats der HVB mit der ISIN DE000HVB6LN0 werden am 6.5.22 definiert: Der Tilgungslevel wird auf 100 Prozent, die lediglich am finalen Bewertungstag aktive Barriere auf 65 Prozent des Schlusskurses festgelegt. Notiert die Siemens-Aktie am ersten der dreimonatigen Beobachtungstage (3.8.22) oberhalb des Tilgungslevels, erhalten Anleger die Rückzahlung des Nennbetrags von 1.000 Euro und zusätzlich einen Express-Kupon von 40,50 Euro. Andernfalls verlängert sich die Laufzeit zumindest bis zum nächsten Beobachtungstag (3.11.22), bei einer vorzeitigen Fälligkeit steigt der Kupon nun auf 81 Euro usw. Kommt es zu keiner vorzeitigen Fälligkeit, entscheidet am finalen Bewertungstag (4.5.26) die Höhe des Aktienkurses über den Rückzahlungsbetrag: Liegt er auf oder oberhalb der Tilgungsschwelle, erhalten Anleger den maximalen Rückzahlungsbetrag von 1.648 Euro; unterhalb der Tilgungsschwelle, jedoch oberhalb der Barriere erhalten sie den Nominalbetrag von 1.000 Euro und unterhalb der Barriere erfolgt eine Lieferung von Siemens-Aktien nach Bezugsverhältnis (1.000 Euro / Tilgungslevel, Bruchteile im Barausgleich). Das Zertifikat kann noch bis zum 5.5.22 mit einem Ausgabeaufschlag von 0,75 Prozent gezeichnet werden.

 

Aus dem Börse Express PDF von 05. Mai hier zum Download

 

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