... und der 10. Streich folgt sogleich

Die US-Notenbank Fed steht im Kampf gegen die Inflation vor der zehnten Anhebung des Leitzinses in Folge (20:00 Uhr). Es wird erwartet, dass der Leitzins um weitere 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent angehoben wird. Das wäre der höchste Wert seit 16 Jahren.

Soll / Ist FACC erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 162,7 Millionen Euro (+27,6%), ein EBITDA von 8,2 Mio. (-40,1%), ein EBIT von 0,0 Mio. (nach plus 3,0 Mio.) und einen Überschuss von minus 3,7 Millionen (nach minus 0,6 Mio.). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 161,0 Millionen Euro, für das EBIT bei minus 1,8 Mio. - unterm Strich sollten minus 4,7 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 2x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 7,8 Euro - Potenzial: plus 14 Prozent.

Soll / Ist Lenzing erzielte im 1. Quartal des Geschäftsjahrs 2023 einen Umsatz von 623,1 Millionen Euro (+1,3%), ein EBITDA von 29,7 Mio. (-66,2%), ein EBIT von -41,4 Mio. (nach plus 43,6 Mio.) und einen Überschuss von minus 64,9 Millionen (nach plus 34,1 Mio.). Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 636,0 Millionen Euro, für das EBITDA bei 46,0 Mio. und das EBIT bei minus 26,1 Mio. - unterm Strich sollten minus 46,4 Millionen herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 1x Kaufen, 3x Halten und 2x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 62,4 Euro - Potenzial: plus 11 Prozent.

 

Wessen Inflation ist das ­eigentlich? Uwe Zimmer

Geld wurde in rauen Mengen ­gedruckt, die ­Geldmenge weitere sich enorm aus. Das alleine hätte schon zu einer ­Inflation führen können.

Themenfonds sind für die langfristige Anlage ­ungeeignet - Marc-Oliver Lux

Ziel einer ­Vermögensanlage sollte sein, ­langfristig ­attraktive Renditen zu erzielen. Viele unterschiedliche Wege können zu diesem Ziel führen, aber auch viele ­Irrwege – zum ­Beispiel ­Themenfonds.

SAP-Zertifikate mit bis zu 14%-Chance und 31% ­Sicherheitspuffer

Bonus-Zertifikat mit 12% Chance und 31% Sicherheitspuffer. Das HVB-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000HC39C10) auf die SAP-Aktie mit Barriere bei 85 Euro, Bonuslevel und Cap bei 140 Euro, BV 1, Bewertungstag 21.6.24, konnte beim Aktienkurs von 122,80 Euro mit 124,70 Euro erworben werden. Verbleibt die SAP-Aktie bis zum Bewertungstag permanent oberhalb der Barriere von 85 Euro, dann wird das Zertifikat mit dem Höchstbetrag von 140 Euro zurückbezahlt.

Discount-Zertifikat mit 14% Chance und 14% Discount. Das BNP Paribas-Discount-Zertifikat auf die SAP-Aktie (ISIN: DE000PE4YW70), BV 1, Bewertungstag 21.6.24, mit Cap bei 120 Euro konnten Anleger beim Aktienkurs von 122,80 Euro mit 105,62 Euro kaufen. Somit ist das Zertifikat im Vergleich zum direkten Aktienkauf mit einem Abschlag (Discount) von 13,99 Prozent günstiger als die Aktie zu bekommen.

Tesla Inc: Erholung ausgebremst

BMW - Weiterhin am Steigen

Platin - Gegenbewegung ausgelöst

 

Life Style

Miss Earth Austria: Halbfinalistinnen aus der Steiermark stehen fest

Wien: Italian Food Festival

WATB: Crime against the Blues Tour

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Keefe Bruyette & Woods bestätigt für Addiko Bank die Empfehlung Marktperformer - und erhöht das Kursziel von 13,0 auf 14,8 Euro. Nun nicht mehr das tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 13,05 Euro - durchschnittliches Kursziel: 15,25 Euro. BNP Paribas Exane bestätigt für Erste Group die Empfehlung Outperformer - und reduziert das Kursziel von 46,5 auf 46,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 32,41 Euro - durchschnittliches Kursziel: 43,85 Euro. BankM bestätigt für Frequentis die Empfehlung Halten - und erhöht das Kursziel von 30,5 auf 32,6 Euro.  Letzter Schlusskurs: 30,4 Euro - durchschnittliches Kursziel: 31,8 Euro. M.M.Warburg bestätigt für Polytec die Empfehlung Halten - und reduziert das Kursziel von 5,9 auf 5,5 Euro. Nun das alleinige tiefste aller Kursziele. Letzter Schlusskurs: 4,68 Euro - durchschnittliches Kursziel: 6,03 Euro. JPMorgan bestätigt für Raiffeisen Bank International die Empfehlung Neutral - und reduziert das Kursziel von 17,7 auf 16,1 Euro. Letzter Schlusskurs: 13,5 Euro - durchschnittliches Kursziel: 16,92 Euro.< »CA Immo hat den Verkauf des Budapester Bürogebäudes Vizivaros Office Center erfolgreich unterzeichnet und abgeschlossen. Das Gebäude befindet sich im Büroteilmarkt „Central Buda" im Westen Budapests, umfasst rund 14.200 m² Gesamtmietfläche und war zum 31. Dezember 2022 zu 96% vermietet mit annualisierten Bruttomieteinnahmen von rund 2,5 Mio. Euro. Käufer ist der von der FLE GmbH gemanagte Immobilienfonds FLE SICAV FIS. < »Varta. Laut Bloomberg-Meldung erhöhte Rye Bay Capital die Netto-Short-Position um 26,76 auf nun 0,90 Prozent des Aktienkapitals. Die offiziell gemeldeten Leerverkaufspositionen machen insgesamt 5,67% des Kapitals aus.< »Personalie. Die Organe des Zertifikate Forum Austria haben die jeweils zweijährigen Funktionsperioden der Vorsitzenden verlängert: Im Aufsichtsrat wurde Heike Arbter für weitere zwei Jahre zur Vorsitzenden des Kontrollgremiums gewählt, die Vorstände bestimmten Frank Weingarts ebenfalls für diesen Zeitraum zu ihrem Vorstandsvorsitzenden.< »Internationale Unternehmensnews. Der Abschwung im PC-Markt hat auch den US-Chipkonzern AMD <US0079031078> erwischt. Im vergangenen Quartal sackte der Umsatz in diesem Geschäftszweig um 65 Prozent auf 739 Millionen Dollar ab. Insgesamt fielen die Erlöse im Jahresvergleich um neun Prozent auf 5,35 Milliarden Dollar (4,86 Mrd Euro). Der Umsatz mit Prozessoren für Rechenzentren blieb dagegen stabil bei rund 1,3 Milliarden Dollar. Allerdings lief das Geschäft deutlich weniger lukrativ: Der operative Gewinn des Bereichs fiel auf 148 Millionen Dollar - von 427 Millionen vor einem Jahr. Mit PC-Chips machte AMD einen operativen Verlust von 172 Millionen Dollar. Unterm Strich gab es einen Verlust von 139 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 786 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die französische Großbank BNP Paribas <FR0000131104> hat zum Jahresauftakt von einem starken Geschäft mit Anleihen, Rohstoffen und Währungen profitiert. Zudem lief das klassische Investmentbanking mit der Beratung von Unternehmen gut und auch im Privatkundenbereich lief es dank der höheren Zinsen besser. Weniger als im Vorjahr warf allerdings der Handel mit Aktien ab. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn zog um rund eine Milliarde Euro oder etwas mehr als die Hälfte auf 2,8 Milliarden Euro an. Die Erträge legten um fünf Prozent auf 12,5 Milliarden Euro zu. Die trägere Konjunktur und eine Normalisierung des Frachtgeschäfts haben den Logistikkonzern Deutsche Post <DE0005552004> zum Jahresauftakt belastet. Die Ergebnisse gingen nach dem Rekordjahr 2022 zurück, allerdings weniger deutlich als es Analysten erwartet hatten. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) verdiente der Konzern mit gut 1,6 Milliarden Euro im ersten Quartal fast ein Viertel weniger als ein Jahr zuvor. Das boomende US-Geschäft treibt das Wachstum des irischen Glücksspiel- und Sportwettenanbieters Flutter <IE00BWT6H894> weiter an. Auch die Geschäfte in anderen Märkten wie Großbritannien und Irland wuchsen zum Jahresstart, lediglich Australien schwächelte ein wenig. Insgesamt steigerte Flutter die Erlöse im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als die Hälfte auf gut 2,4 Milliarden Euro. Der Stahlhändler Klöckner & Co <DE000KC01000> ist mit Verlusten in das neue Geschäftsjahr gestartet. Unter dem Strich verzeichnete das Unternehmen ein Minus von acht Millionen Euro. Dabei belasteten Investitionen in ein neues Drehkreuz in Frankreich sowie niedrigere Stahlpreise. Im Vorjahr hatte der Stahlhändler noch 172 Millionen Euro erzielt. Das bereinigte Ebitda fiel von 201 Millionen auf 69 Millionen Euro. Der Umsatz sank wegen der niedrigeren Preise von 2,4 Milliarden auf 2,1 Milliarden Euro Die wachsende Nachfrage nach Reisen und höhere Ticketpreise haben der Lufthansa <DE0008232125> zum Jahresstart deutlich weniger Verlust beschert. Im ersten Quartal lag das saisontypische operative Minus (bereinigtes Ebit) bei 273 Millionen Euro und damit knapp halb so hoch wie im pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal beförderten die Airlines des Lufthansa-Konzerns etwa 22 Millionen Fluggäste und damit rund 70 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Damals hatte die Corona-Pandemie die Ticketnachfrage noch deutlich belastet. Der Umsatz sprang nun nach angepassten Zahlen um 40 Prozent auf gut 7 Milliarden Euro nach oben. Der Sportwagenbauer Porsche AG <DE000PAG9113> hat im ersten Quartal von einem Verkaufsanstieg und weiter hohen Preisen profitiert. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,5 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Das operative Konzernergebnis wuchs in etwa gleichstark um 25,4 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro. Porsche hatte wie bereits bekannt in den drei Monaten Januar bis März 80.767 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, ein Plus von 18 Prozent. Der Autokonzern Stellantis <NL00150001Q9> hat im ersten Quartal dank einer höheren Zahl von Auslieferungen und kräftigen Preiserhöhungen deutlich mehr Geld eingenommen. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 14 Prozent auf 47,2 Milliarden Euro, wie der Vielmarkenkonzern (Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep) mitteilte. Dabei hat Stellantis insgesamt 1,48 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit mehr als vor einem Jahr. Der Softwareanbieter Teamviewer <DE000A2YN900> ist im ersten Quartal wie erwartet gewachsen und hat von weniger stark steigenden Kosten profitiert. Der Umsatz des Fernwartungsspezialisten zog um 13 Prozent auf 151,3 Millionen Euro an. Um Sondereffekte bereinigt sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte das Ergebnis um 18 Prozent auf 64,1 Millionen Euro zu. Höhere Zinsen treiben die Geschäfte der italienischen Großbank Unicredit <IT0004781412> weiter an. Nach einem Rekordquartal erhöhte der Konzern seine Ziele für 2023 und will noch mehr Geld an ihre Aktionäre weitergeben. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn solle im laufenden Jahr auf mehr als 6,5 Milliarden Euro steigen. Die Summe für Aktienrückkäufe und Dividenden soll sich jetzt auf mehr als 5,75 Milliarden Euro belaufen und damit 500 Millionen Euro mehr als bisher. Im ersten Quartal verdiente die Bank gut zwei Milliarden Euro und damit noch etwas mehr als im schon starken Schlussabschnitt des vergangenen Jahres. Im ersten Quartal 2022 hatte die Unicredit wegen immenser Belastungen aus dem Russland-Geschäft infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine lediglich 274 Millionen Euro verdient. Die Erträge legten im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zu. < »Internationale Analysenews. Goldman Sachs hat das Kursziel für BBVA <ES0113211835> nach Quartalszahlen von 9,00 auf 9,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Berenberg hat HSBC <GB0005405286> nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, aber das Kursziel auf 780 Pence belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Nemetschek <DE0006452907> nach Quartalszahlen von 62 auf 70 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Baader Bank hat von "Add" auf "Reduce" abgestuft, das Kursziel aber von 71 auf 73 Euro angehoben. Societe Generale (SocGen) hat Stabilus <DE000STAB1L8> nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel auf 65 Euro belassen. Goldman Sachs hat das Kursziel für Unilever <GB00B10RZP78> nach Quartalszahlen von 4400 auf 4600 Pence angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. < »Internationale Konjunkturnews. In der Eurozone ist die Arbeitslosigkeit im März auf ein Rekordtief gefallen. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,5 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Niedriger war die Quote seit Einführung des Euro noch nie. Im Februar hatte die Quote bei 6,6 Prozent gelegen und Bankvolkswirte hatten einen unveränderten Wert erwartet. < <APA/dpa-AFX/Bloomberg/Reuters/red>