Erst neulich las ich einen Artikel mit der sinngemäßen Überschrift Diese Zahl zeigt, dass Shoppingcenter aussterben. Als Investor der Deutsche Euroshop (WKN: 748020) musste ich diesen Artikel natürlich lesen.

Was sich mir bot, war jedoch lediglich eine Argumentation, die wenig sinnstiftend erscheint. Doch warte, sieh am besten selbst:

Wieso Shoppingcenter aussterben sollen

Die Überschrift, wie gesagt, warum Shoppingcenter in ihrer Existenz bedroht sind, verdeutlicht anhand einer konkreten Kennzahl. Die Argumente? Insgesamt relativ wenig, was diesen Schluss rechtfertigen könnte.

Konkret wurde inhaltlich lediglich damit argumentiert, dass die Aktienkurse von Shoppingcenterbetreibern – wie etwa der Deutsche Euroshop, die sogar in dem Artikel erwähnt wurde – innerhalb der letzten Jahre deutlich unter die Räder gekommen sind. Ein Aktienkursverfall als Indikator für das Aussterben eines Geschäftsfeldes? Möglich. Aber hier konkret unwahrscheinlich.

Wie nämlich auch der Artikel glücklicherweise im weiteren Verlauf nachgeschoben hat, konnten viele Einkaufscenterbetreiber – wie eben ganz konkret auch die Deutsche Euroshop – innerhalb der letzten Jahre nach wie vor beständige und moderate Wachstumszahlen generieren.

Das spricht für mich daher nicht unbedingt dafür, dass das Geschäft in diesem Immobilienzweig ein wenig leblos wirken könnte. Zumal auch die Leerstandsquoten bei vielen Immobiliengesellschaften, die sich auf Einkaufsmeilen spezialisiert haben, nach wie vor überaus gering sind. Nein, ein sterbender Geschäftszweig sieht wohl wirklich anders aus.

Schlechte Stimmung, aber kein schlechtes Geschäft

Was man daher wohl besser sagen sollte, ist, dass die Betreiber von Shoppingcentern derzeit einer schlechten Marktstimmung ausgesetzt sind, die möglicherweise aus dem Erstarken des E-Commerce und dem damit einhergehenden nachlassenden Einzelhandel herrührt.

Nichtsdestoweniger zeigen sich die operativen Geschäftszahlen vieler Betreiber derartiger vom Einzelhandel lediglich mittelbar betroffener Immobilien weiterhin stark.

Ich denke, wir werden daher noch einige Zeit warten müssen, bis hier wirklich eine Gefahr droht. Und in dieser Zeit könnten einige Investoren mit Weitblick durchaus die (Un-)Gunst der Stunde nutzen und sich so manche aussichtsreiche Dividendengelegenheit mit einem interessanten Discount schnappen.

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Vincent besitzt Aktien der Deutsche Euroshop. The Motley Fool empfiehlt Deutsche Euroshop.