Trotz überraschend guter Quartalsergebnisse senken Analysten ihre Kursziele für MSCI. Institutionelle Investoren zeigen gemischte Signale bei deutlichem Kursrückgang.

Die MSCI-Aktie steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen zuletzt überraschend starke Quartalszahlen vorlegte, zeigen sich die Analysten zunehmend skeptisch. Gleichzeitig offenbaren aktuelle Kursbewegungen einen klaren Abwärtstrend – doch was treibt diese Diskrepanz an?

Analysten kürzen Kursziele – aber warum?

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In den letzten Tagen haben gleich mehrere große Banken ihre Erwartungen für den Finanzdatenanbieter nach unten korrigiert:

  • Evercore ISI senkte das Kursziel von 673 auf 631 Dollar, hält aber an "Outperform" fest
  • Barclays reduzierte die Prognose von 675 auf 650 Dollar (Rating: "Overweight")
  • JPMorgan passte von 680 auf 650 Dollar an, bleibt bei "Overweight"
  • Wells Fargo senkte leicht auf 530 Dollar ("Equal Weight")

Trotz dieser Korrekturen bleibt die Konsensempfehlung bei "Moderat kaufen" mit einem durchschnittlichen Kursziel von 645,36 Dollar. Die jüngsten Zahlen geben eigentlich Grund zum Optimismus: MSCI übertraf die Gewinnerwartungen mit einem EPS von 4,00 Dollar (Erwartung: 3,88 Dollar), auch wenn der Umsatz von 745,83 Millionen Dollar knapp unter den Prognosen lag.

Institutionelle Investoren setzen auf Gegenwind

Interessant ist das Verhalten großer Investoren: Während Voya Investment Management seine Position im vierten Quartal um satte 362,8% aufgestockt hat, verkaufte COO Baer Pettit kürzlich 5.000 Aktien zu durchschnittlich 524,25 Dollar – ein durchaus signifikantes Signal.

Technisch betrachtet zeigt die Aktie klare Schwäche: Sie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten (50-Tage: 515,26 €; 200-Tage: 533,61 €) und hat seit Jahresbeginn fast 20% verloren. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt rund 23%.

Die große Frage: Temporäre Delle oder Trendwende?

MSCI bleibt ein profitables Unternehmen mit einer beeindruckenden Nettomarge von 38,83%. Doch die Marktstimmung ist verhalten – eine spannende Ausgangslage für Investoren, die zwischen kurzfristiger Skepsis und langfristigem Potenzial abwägen müssen. Bleibt die Frage: Handelt es sich hier um eine gesunde Korrektur oder den Beginn einer anhaltenden Schwächephase?

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