Moog verzeichnet Rekordumsätze, doch Margendruck und steuerliche Belastungen trüben das Bild. Hält der Konzern seine Jahresprognose?

Der Luft- und Raumfahrtkonzern Moog präsentiert durchwachsene Quartalszahlen – während die Verkäufe neue Höchststände erreichen, zeigen sich Risse in der Profitabilität. Kann das Unternehmen seine ehrgeizige Jahresprognose trotz der Herausforderungen halten?

Rekordumsätze mit Schönheitsfehlern

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Moog meldet für das zweite Quartal 2025 einen Rekordumsatz von 935 Millionen US-Dollar, leicht über den Erwartungen der Analysten. Doch hinter den beeindruckenden Verkaufszahlen verbergen sich unterschiedliche Entwicklungen in den Geschäftsbereichen:

  • Militärflugzeuge: +6% auf 214 Mio. $ (getrieben vom FLRAA-Programm)
  • Zivilluftfahrt: +4% auf 216 Mio. $ (starke Nachfrage im Ersatzteilgeschäft)
  • Raumfahrt & Verteidigung: +1% auf 270 Mio. $ (breite Nachfrage)
  • Industriebereich: -7% auf 234 Mio. $ (vor allem durch Veräußerungen)

Die Margenfalle schnappt zu

Trotz des Umsatzwachstums gerieten die operativen Margen unter Druck – ein Warnsignal für Investoren. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 1,92 $, doch mehrere Faktoren belasteten die Profitabilität:

  • Wegfall steuerlicher Vergünstigungen (Employee Retention Credit)
  • Produktionsverzögerungen bei Kunden im Zivilluftfahrtsegment
  • Nur der Industriebereich konnte seine Marge um 90 Basispunkte auf 13,4% steigern

Ausblick: Tarifrisiken im Fokus

Moog hält an seiner Jahresprognose fest, warnt jedoch vor potenziellen Tarifrisiken für den operativen Gewinn. Mit einem stabilen Auftragsbestand von 2,5 Milliarden $ und der Erwartung steigender Umsätze im zweiten Halbjahr bleibt das Unternehmen optimistisch. Die jüngste Dividendenzahlung von 0,29 $ je Aktie unterstreicht diese Haltung.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Moog die Margenprobleme in den Griff bekommen, oder droht ein Gewinnrutsch trotz Rekordumsätzen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier Klarheit bringen müssen.

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