Mondelez Aktie: Kakaopreis-Alarm!
Explodierende Kakaopreise drücken die Margen von Mondelez. Das Unternehmen reagiert mit Preisanpassungen und Kostensenkungen. Wie bewerten Analysten die Aktie?
Mondelez steht unter massivem Druck. Der Kakaopreis explodiert und belastet die Margen des Snack-Giganten. Gestern zeigte sich die Aktie im Handel richtungslos.
Explodierende Kakaopreise sind aktuell das Hauptproblem für Mondelez. Was bedeutet das konkret? Analysten rechnen für dieses Jahr mit einem Rückgang des bereinigten Gewinns je Aktie um satte 10 Prozent. Verantwortlich dafür sind eben jene hohen Kakaokosten, die auf die Bruttomargen drücken. Erst für 2026 wird hier mit einer Erholung gerechnet.
Die Gegenstrategie
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Doch wie reagiert das Management? Mondelez versucht gegenzusteuern. Mit Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen sollen die Bruttomargen stabilisiert werden. Langfristig prüft man auch eine breitere Streuung der Lieferanten und lokale Investitionen. Immerhin: Die Konsumlust bei Snacks scheint ungebrochen.
Trotz der Turbulenzen zeigt sich das Unternehmen finanziell robust. Der Konzern generierte im Vorjahr einen erheblichen freien Cashflow und kauft eigene Aktien zurück. Zudem wurden die Dividenden im Schnitt um 10,4 Prozent pro Jahr erhöht – ein Signal an die Aktionäre.
Analysten uneins
Die Expertenmeinungen zur Aktie gehen auseinander. Ein Analyst stuft den Titel nur mit „Halten“ ein. Grund sei die Unsicherheit über künftige Preiserhöhungen. Der breite Konsens der Analysten lautet jedoch „Kaufen“. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 70,39 US-Dollar.
Charttechnisch bewegte sich der Kurs gestern seitwärts und bildete ein Rechteckmuster. Ein Ausbruch über die abfallende Trendlinie wäre ein klares Kaufsignal. Rutscht der Kurs jedoch unter die horizontale Unterstützung, droht ein Verkaufssignal.
Die nächsten wichtigen Daten stehen bald an: Mondelez veröffentlicht die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 am 29. April 2025.
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